Donnerstag, 31. Januar 2013

Meine Nähmode Plus 1/2013

Gestern hab ich mir die neue Burda Plus Frühling/Sommer 2013 gekauft und bin begeistert. Es wird also Zeit, dass ich mich endlich en detail mit der Meine Nähmode plus 2013 befasse und mal schaue, welche Schnitte ich jetzt für Frühling und Sommer zur Verfügung habe. Sind die von mir erhofften Kleider dabei? Ein leichtes Blüschen? Mal schauen. Der erste Blick geht in Richtung Meine Nähmode Plus ...

Da es leider keine wirkliche Vorschau auf das Heft online gibt, außer einem kleinen Einblick auf der Website des OZ Verlages, muss ich die Fotos abfotografieren. Die Fotos sind bewußt schrottig. Ich will hier kein Copyright verletzen. Dies hier ist einfach eine kleine Vorstellung, vor allem für mich, welche Modelle im Heft vorhanden sind. Für diese Idee reichen die schrägen Fotos. Ich habe das Heft und jeder andere kann es sich kaufen gehen. ;)

"Blick ins Heft" ist hier möglich:
http://www.shop.oz-verlag.de/27/?aid=5297&acode=ag65621&cid=975

Direkt zum Titelbild ein paar Bemerkungen: Es werden "Raffinierte Stoffe - einfache Schnitte in Grösse 40 - 60" angekündigt. 54 Modelle, für den Preis von 5 €.
Nun hab ich schon so manchen motzen hören, dass ja eine Größe 40 keine Plusgröße sei. Dies kann ich nun nicht nachvollziehen, was ist daran schlecht, dass die Schnitt bei Größe 40 anfangen und bei 60 aufhören? Wenn ich eine Kleidergröße 40 habe und mir ein Modell aus diesem Heft gefällt, wo liegt da das große Problem? Traue ich mich dann nicht mit dem Heft an die Kasse zu gehen, weil ich befürchte, dass mich jemand für dick hält? Mehr als ein bißchen merkwürdig. Ich finde es gut, dass das Größenspektrum so groß ist! Ich brauche zwar keine Größe 60, aber ich denke, die kriegt man kaum bei Schnittmustern. Und es gibt ja tatsächlich Frauen, die in der Taille eine 40 haben, an der Hüfte und den Oberschenkeln aber eher eine 44/46. Oder eine schlanke Frau mit einem großen Busen. Da ist es doch ideal, wenn sie mehrere Linien auf dem Schnittbogen hat. Und was auch passieren kann ist, dass ich Laufe meines Lebens die Kleidergröße wechsle. Das ist doch der große Vorteil bei Schnittmusterheften im Gegenteil zu Einzelschnitten die ein Einzel- oder Doppelgrößen kommen. Aber lassen wir diese befremdliche Diskussion hinter uns.

In den einleitenden warmen Worten spricht Mia Führer, die Designerin, dann auch davon, dass die viele Modelle bereits ab Größe 40 erhältlich sind. Für den Sommer hat sie versucht für jeden Figurtyp etwas auszuwählen, alles im Sinne von Leichtigkeit und Feminität. Klingt prima! :)

Was haben wir für Modelle?


Das Modell 1 gibt es auch verkürzt als Oberteil Modell 27. Das Oberteil ist beim Blick ins Heft zu sehen. (Blau mit schrägem Saum.) Das Kleid ist klasse! Gefällt mir richtig gut!
Obwohl mir ja die Trägerlösung beim Oberteil besser gefällt als beim Kleid. Denke, da beim Kleid der Jerseyteil so nach innen geschnitten ist, würde man den BH sehen. Aber man kann ja einfach den Schnitt vom Oberteil zur Hand nehmen. Größe geht von 40-54. (Gilt auch für das Oberteil.)

Auf der folgenden Seite kommt dann auch schon direkt das erste Modell, welches es bis Größe 60 gibt: Ein Pullover. Doppelgrößen 42/44 bis 58/60. Nichts spektakuläres, aber ein toller Basic-Pullover.
Dazu kombiniert ein Rüschenrock das in den gleichen Größen angeboten wird.


Es folgt eine Tunika, die ich nicht abbilde, denn ich bin davon nicht so überzeugt. (Ist aber auf dem Cover abgebildet.) Irgendwie ein U-Boot-Ausschnitt, der viel zu breit ist. Beim Fotomodel sexy eine Schulter frei, im echten Leben dürfte das sehr leicht sehr schlampig aussehen. Von den ausgewählten Stoffen für die Modelle bin ich auch nicht überzeugt. Und die sind hier noch die Hingucker.

Die nächsten Modelle, Nr. 6 und 7, sind eine Strickjacke und eine Hose.

Die Strickjacke geht von 38/40 (!) bis 54/56. Die Hose von 40-56.

Neben den Fotos sind ab und an auch Zeichnungen, wie die Modelle auch anders eingesetzt werden können. Diese Anregungen finde ich sehr praktisch. Was mir auch gefällt ist, dass dieser Cardigan vorne mit einem Doppelface-Stoff gearbeitet wurde. Auf die Idee wäre ich so wohl nicht gekommen. Auch wenn mir dieser spezielle Stoff nicht so zusagt, das ist eine schöne Idee.

Es folgt ein süßes einfaches Trägerkleid kombiniert mit einer Langjacke. Beides in den Größen 40-52. Da fällt mir doch direkt ein, dass die Burda erst letztens eine ganz ähnliche Jacke im Heft hatte, Moment .... natürlich! Das Titelmodell der Februar Burda trägt es! Dort wird es Safarijacke genannt und hat ein paar aufgesetzte Taschen mehr. In der Burda in den Größen 36-44.


Es folgen einige Tops mit den Modellen 10-13. Alle in 38/40 (!) bis 54/56.

Auf der nächsten Seite wird eine Stehkragenbluse mit Raglanärmeln in Kombi mit einer Caprihose vorgestellt. Die Bluse wird ebenfalls in 38/40 (!) bis 54/56 angeboten und die Caprihose von 40-56. Der Stoff dieser "Tunika" ist schon ein bisserl krass, aber der Schnitt echt nett. Glaub, den möchte ich umsetzen, schick! Und die Caprihose ... hmmm, bin ja eigentlich gegen diese 3/4 und 7/8 Geschichten. Aber so eine Caprihose aus Leinen für den Sommer ist eigentlich eine gute Idee, hmmm.

Jetzt kommt ein "Longtop" bei dem ich immer wieder lachen muss. Ich höre nämlich meine Mutter im dicksten Hinterpommersch sagen "Dat sitzt wat spack!!" :D

Man beachte: Für das ganze Oberteil wurde der gleiche Stretch-Stoff verwand .... nur sieht das an der Brust seeeeeehhr unglücklich aus, ausgerechnet ein Kreismuster. Au weia! Das sieht nicht gut aus, wenn das im wahrsten Sinne in die Breite geht!! :D
Das Longtop hat keine Träger, was mich schon direkt total abtörnt. Eine ungeschickte Bewegung und alles liegt frei. Außerdem besitze ich keinen BH ohne Träger. Und welche Frau mit großer Oberweite hat das? Die dazu gezeigte Jacke wird mit Reißverschluss geschlossen. Eigentlich ist das ein netter Schnitt, den ich mir auch als Anfängerin zu trauen würde. Die Stoffauswahl lässt das Modell aber leider hier irgendwie untergehen.
Angeboten werden die Modelle in 38/40 (!) bis 50/52 für das Top und 40 bis 52 für die Jacke.

Die nächste Kombi gefällt mir sehr gut!

Ein Oberteil mit kurzem Rock, dazu eine Tasche. Da das Licht hier gerade dunkler wird, weil es draußen plötzlich richtig dolle regnet, hab ich hauptsächlich die Zeichnung abfotografiert. Aber so kommt der Schnitt eh besser zur Geltung: Geschickt gerafft oben, mit langen Ärmeln. Gefällt mir richtig gut. Auch mag ich den Vorschlag die Armel in den Farben des Rockes zu machen, so wie es auf dem Foto abgebildet ist. Nett ist, dass auch ein Taschenschnitt dabei ist. Zwar auch eine große Tasche, ob man das auch Plusgröße nennt, wüßte ich aber nicht. ;)
Oberteil und Rock in den Größen 42/44 bis 58/60.

Mitfavorit aus diesem Heft ist das Kleid 28. Größen 40 bis 54. Als Modell 29 als Kleid in einer Farbe angeboten.
Kommt das jetzt nur mir so vor, oder sitzt das Kleid an den Schulter irgendwie komisch? Oder liegt das am Stoff?

Auch noch dabei: Ein Maxirock 31 Größen 40-52 mit Jacke "mit breitem Kragen" 40 bis 52.

Irgendwie finde ich ja, dass die Jackenschnitte von der Burda raffinierter sind. Andererseits würde ich mich an diesen Schnitt eher herantrauen. Die Stoffauswahl begeistert mich bei der Jacke leider gar nicht.

Modell 32 ist dann auch ein Kostüm, bei dem ich gar nicht mehr weiß, was ich sagen soll. Größen 40 bis 52. Stoff hmmm, Kostümjacke mit Reißverschluß?

Auch eine klassische Kombination ist Jacke mit gerade geschnittener Hose. Hier mit den Modellen 34 (Jacke), 35 (T-Shirt) und 36 (Marlene-Hose). Alles für 40 bis 52. Die Jacke gefällt mir besser. Aber mit Knöpfen würde die mir besser gefallen? Oder würde ich sie als höherwertiger empfinden? Bin da sehr unentschlossen. Die Stoffe wirken auf mich irgendwie nicht so gut, sagen wir es so.

Dann kommt aber wieder ein sehr schöner Schnitt, eine Bluse in den Modellen 37 und 38. (38 ist die Karobluse.) Stoffauswahl auch hier leider Banane, mit den Karos sieht das mit dem Ausschnitt und den aufgesetzten Taschen zu unruhig aus. Dazu dann ein klassischer Rock mit Kellerfalte. Alles in Größen 44 bis 54. Nicht fotografiert ein Minirock Größen 44 bis 54.

Es folgt eine Doppelseite mit Tops, eins mit langen Armen, ein Leinentop mit einem etwas eigenen Kragen. Basic-Schnitte. Alle Schnitte 40/42 bis 56/58.

Modell 48 ist ein Fledermaus-Shirt, kombiniert mit der Caprihose und einem Schal aus dem gleichen Stoff des Shirts. Auch hier finde ich den Ausschnitt ein bißchen sehr zu groß. Größen 42/44 bis 58/60.

Die folgende Doppelseite gefällt mir sehr gut: Ein Parka kombiniert mit der bereits mehrfach gezeigten Leggings.

Auf der rechten Seite ein Leinenmantel mit Kapuze mit der Caprihose.

Der Parka gefällt mir, in der letzten Burda plus war aber ein viel schickerer Parkaschnitt abgebildet. Dieser Parka hier wird in den Größen 38/40 (!) bis 54/56 angeboten.
Der Leinenmantel mit Kapuze haut mich allerdings richtig um, der gefällt mir richtig gut! Größen ebenfalls 38/40 (!) bis 54/56.

Zu guter Letzt wird ein Shirt vorgestellt, Modell 40 bis 52. Basic, gefällt mir auch in der Umsetzung. Auf dem Foto nur angeschnitten ein Maxirock, der in diesem Falle vor allem durch den Stoff auffällt. Ebenfalls 40 bis 52 vorhanden.




Modellübersicht:




Fazit:
Versprochen wurden 54 Modelle in den Größen 40 bis 60.
Es sind tatsächlich 55 Modelle und einige der Modelle fangen bereits bei 38 an. Und ich würde doch mal sagen, dass 38 eine eher schlanke Konfektionsgröße ist. Das finde ich jetzt kaufmännisch betrachtet eine clevere Sache, da quasi jede Frau dieses Heft kaufen und nutzen kann!
Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass viele der Schnitte Basics sind. Gerade die Schnitte, die bis 60 gehen, sind "Klassiker".
Ein paar Nieten sind auch dabei: Diese Tunika mit Großraum-U-Boot-Ausschnitt, nein, Danke. Aber vielleicht kann das tatsächlich eine der Damen tragen, die am unteren Spektrum der angebotenen Größen ist. Aber diese Tunika wird erst ab 42/44 angeboten. Da sehe ich nicht, wie das funktionieren soll.
Interessant finde ich den Vergleich zwischen den beiden aktuellen Langjacken. Das aktuelle Modelle der Februar Burda und diese Meine Nähmode plus Jacke sind sich sehr ähnlich. Aber das Größenspektrum ist schon ein Erlebnis. Warum schafft die Burda es nicht, die Schnitte in diesem großen Spektrum anzubieten? Das Publikum ist doch definitiv da? Bei diesem Modell kann man auch nicht wirklich argumentieren, dass es zu kompliziert mit den Abnähern wäre ...
Einige der Modelle sind nur leichte Abwandlungen voneinander. Siehe vor allem das Etuikleid. Zweifarbig = ein Modell, nur aus einem Stoff gearbeitet = ein weiteres Modell. Aber das ist nicht wirklich ein Kritikpunkt.
Sehr gut gefällt mir auch, dass man sich hier quasi eine komplette Garderobe nähen könnte. Sogar eine Tasche. ;)
Bin froh, dass ich dieses Heft habe, Kleider sprechen mich sehr an, auch mehrere Oberteile. Röcke und Jacken, finde ich, kann die Burda besser. Aber das ist Geschmackssache.

Montag, 28. Januar 2013

Roter Leopard, ick liebe Dir! Aber was wird jetzt aus Dir?

Da hab ich heute morgen mal meinen roten Leoparden-Sweat-Shirt-Stoff maschinengewaschen. Ist jetzt fast ganz trocken ... und schon ziemlich eingegangen.
Im Geschäft hatte er noch eine Länge von knapp 2,2 m. Breite hatte ich vor dem Waschen nicht gemessen. Nach der Waschmaschinenbehandlung ist der Stoff nur noch genau 2 m lang und 1,6 m breit.

Was mache ich also mit diesem tollen Stoff. Bin so vernarrt in diesen Stoff, hach! Ein schönes sattes Rot, fast die gleiche Nuance wie das Rot in meinem wunderbaren Sunrise Shawl. :)

Meine Idee, an der ich auch noch festhalte ist, daraus eine Leggings zu schneidern. Eigentlich hätte der Stoff für eine Leggings und noch was gereicht, aber mit genau 2 m Länge ... hmmm. Für eine Leggings bräuchte ich ca 1,1 m, da bleibt dann ne Menge über und was soll ich dann mit dem fast einen Meter Leoparden-Sweat-Shirt-Stoff machen? Der ist echt zu schade um ihn versauern zu lassen. Naja. Wollen wir uns dem Projekt rote Leopardenleggings zu wenden:

In der aktuellen Meine Nähmode Plus, die ich dringend hier mal vorstellen sollte ;) gibt es einen Leggingsschnitt. Direkt auf der nächsten Seite einen Schnitt für eine Capri-Hose.
Ja, die Bildqualität ist schlecht, habe ich aus dem Heft abfotografiert in der Schnelle.

Reicht der Stoff bzw. ist der Stoff für den Schnitt geeignet?
Für die Leggings wird Jersey mit Elastan 145 cm breit und 105 cm angegeben.

Jetzt habe ich ja einen Sweatshirt-Stoff aus mir unbekannter Zusammensetzung. Hmmm. Vom Gefühl her eher wenig Elastan. Also mal direkt die größte mögliche Größe, da der Stoff nicht nachgibt? Dafür bräuchte ich auch nur 110 cm Stofflänge. Müsste dann aber am Stoff evtl. rumbasteln wegen der Stoffbahnbreite und dem Beindurchmesser.

Apropos. Ausmessen! Orientieren kann ich mich in der Größentabelle der Neue Nähmode nicht wirklich für diesen Schnitt, oder? Gestaffelt ist die Kleidungsgröße in diesem Fall nach Hüftweite. Es ist nicht vorgesehen den Oberschenkel auszumessen und zu sehen, ob der in das Bein reinpasst ... was ja interessant wird, wenn man einen Stoff benutzen will, der nicht so sehr nachgeben wird, wie der vorgeschlagene Stoff mit Elastan-Anteil. Was tun?

An dieser Stelle könnte ich schreiben, welchen Durchmesser meine Oberschenkel haben. Mache ich aber nicht! :P Nur so viel: Ich wundere mich, dass mein linkes Bein 3 cm mehr Durchmesser an der breitesten Stelle hat, als das rechte Bein.
 
Was ich aber als nächsten Schritt mache ist, den Schnittbogen der Neuen Nähmode aufzuklappen und mal mit dem Maßband auszumessen, wie breit der Oberschenkel der Leggings im Schnittbogen ist.

Wie ich es mir schon gedacht habe, ist der Durchmesser etwa an der Stelle (aber hab ich die richtige erwischt? besser wäre ja abzeichnen, dranhalten, dann ausmessen) auf dem Schnittbogen kleiner als mein realer Oberschenkel maximal Durchmesser. Hmmm. Aber die Anleitung will ja auch Jersey mit Elastan ...

Also nehme ich mir den Caprihosen-Schnitt auf die gleiche Weise vor.
Natürlich auf einem anderen Bogen, damit es auch die totale Fummelei mit den Schnittbögen wird meeennnöööö. Und es wird noch komplizierter. Zumindest für mich Ungeübte ...

Anleitung für die Caprihose verlangt Baumwollpopeline. Der Schnitt geht bis Größe 58, also wird das Liniensuchen in all den Variationen schwieriger. Und es gibt auch noch zwei Variationen. Entweder man zeichnet 4 und 4a oder 5 und 5a ab. Aber was ist der Unterschied? Sind das die Größen? o.O Oder ist tatsächlich ein Bein anders geschnitten als das andere? Fühle mich total verwirrt. Hmpf. Glaube damit muss ich mich morgen noch mal auseinander setzen ....

Ist es einfacher, wenn ich einfach den Schnitt der Leggings größer als meine Größe nehme bzw mache? Das Problem wäre nur an den Oberschenkeln .... mal schauen, was mir da morgen zu einfällt.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Stoffe frisch "Vom Alfatex"

Heute war ich bei alfatex um endlich mal was nähen zu können, denn im Gegensatz zu anscheinend jeder Hobbschneiderin, habe ich bisher keinen Stoffhort angelegt. Und auch um endlich tragbare Klamotten in meine wenige Garderobe einzufügen. (Und wenn es nur die Kategorie "zu hause Lümmeln" ist, überall ist Ebbe.)

Ich sag nur: Bei alfatex ist grad WSV. ;)

Der erste Stoff - ich sah ihn und verliebte mich heftig!
Wie alle Fotos - gerade unter etwas schwierigen lichttechnischen Verhältnissen entstanden, will die aber jetzt vorzeigen. :)
Ein Jerseystoff, 100% Polyester. Unterseite ein wunderbares Nachtblau, Oberseite "bling bling" in Silber-metallic! :)
Da Rest von einer Rolle extrem kostengünstig. (Tatsächlich kann ich auf der Rechnung nicht ausmachen, was ich nun dafür bezahlt habe ...) 1m in der Länge, dafür 2m breit. Dieser Traum in bling bling soll ein Shirt werden. Bin mal gespannt, wie ich das hinbastel, es ist echt wenig, dürfte aber eigentlich machbar sein.
Passend dazu ein Metallic-Garn. Dieses hat 3,90 € gekostet und ist somit die absolut teuerste Kurzware, die ich besitze! :D
Boar, freu mich so über diesen Stoff, würde ihn am liebsten jetzt bearbeiten, aber der muss morgen erstmal gewaschen werden. Hoffentlich schrumpft der nicht auch noch ein *schluck*. Sonst wird das ein ärmelloses Shirt und ich muss dringend Hanteltraining anfangen. Und die Käse-Oberarme der Sonne aussehen ... weia .....

Stoff Nr. 2. Woar, oder?? :D
Farbe ist ein ganz dunkles schwarz. Oberseite ist ein sehr schickes Schlangen-Optik-Aufgepräge. Leicht glänzend, aber nicht zu viel. Auf der Rolle stand 100% Polyester, fühlt sich aber supertoll an. 2,5 m lang, ca. 1,55 m breit. Liebe auf den ersten Blick, mir war auch sofort klar, welchen Schnitt ich dafür nehmen will: Die La Siciliana-Schluppenbluse!
(Das Foto aus der Burda. *seufz*)
http://www.burdastyle.de/burda-style/plus/bluse-schluppenbluse-blusen_pid_277_7256.html
Kurzwaren hab ich auch alle zusammen ... bis auf die sieben kleinen Knöpfe. Verdammt. Aber die lassen sich besorgen, juchchee! :D
Da muss ich mir dringend eine neue schicke Jeans besorgen. (Was sowieso dringend nötig ist.) Auf diese Bluse freu ich mich jetzt schon!!
Oh, der Preis ist auch noch erfreulich! 2,5 m, der laufende Meter 3,90 €.


Stoff Nr. 3. Ist in Wirklichkeit nicht so ein krasses helles Rot. Tatsächlich ein sehr hübsches ruhiges Rot. Das Leopardenmuster ist auch tatsächlich schwarz nicht WasAuchImmerDieKameraDaGemachtHat. Sweatshirt-Stoff, 100% Baumwolle.
2,5 m Stoff, auch hier der WSV 3,90 € laufender Meter-Preis. :)
Das wird eine Leggings und ein Shirt. Genug Stoff ist da. bin schon gespannt wie es wird.

Stoff Nr. 4. Total toll. Lag nicht bei den WSV, hat aber nur 5,90 €/m gekostet. Da musste ich mit 2,5 m zuschlagen. So hübsch, fällt ganz toll, perfekter Blusenstoff. :) Laut der Rolle auch 100% Polyester, aber das stand irgendwie an jeder Rolle. (Also wirklich, an jeder! Kann ja auch irgendwie nicht, oder?) Der fühlt sich so toll an und fällt so genial, der hat bestimmt da noch was anderes als Polyester beigemischt.
Diesen Stoff werde ich zu dieser Bluse verarbeiten, hier das Foto aus der Burda:
Gemäß dem Eintrag auf der Burda-Website, hab ich auch alle Kurzwaren beisammen. :)
http://www.burdastyle.de/burda-style/plus/tunika-hohe-taillennaht-tuniken_pid_279_8603.html
Der Stoff gefällt mir so gut, dass ich am liebsten diese Bluse nicht als Erstes nähen will, damit die nicht verhunzt geht ... aber eigentlich wäre das die Logische "Erste Bluse" für mich. Hach, das wird schön. :)

Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich sofort anfangen die Stoffe zu waschen und alles vorzubereiten. Freu mich auf das Nähen morgen und am Wochenende!



Dienstag, 15. Januar 2013

Warum ich diesen Blog schreibe

Das Format Blog hat mich schon sehr früh fasziniert. Ich hatte eigentlich in irgendeiner Form immer einen seit meiner Teenagerzeit. Damals. Als man noch mit einem Telefon sich ins Internet einwählen musste. Meine Güte ist das lange her.

Gestern und heute hat ein Blogger, den ich seit einige Zeit folge/lese zwei Einträge eingestellt, die sich damit befassen, was einen guten Blog ausmachen.
http://malepatternboldness.blogspot.de/2013/01/so-you-want-to-write-sewing-blog_14.html
http://malepatternboldness.blogspot.de/2013/01/in-which-i-answer-your-questions-about.html

Seine Quintessenz ist: Ein interessanter Blog ist, egal was man macht, man sehr wahrhaftig mit sich selbst um, und es ist interessant.

Die Frage für mich ist: Was ist für mich an meinem Blog wichtig und interessant?

Ganz klarer Vorteil für mich als die Person, die dies hier einstellt ist, dass ich mir Gedanken mache und diese versuche so zu formulieren, dass sie möglichst jemand verstehen kann, der mich nicht kennt bzw. nur diese Blogeinträge hat und sich mit dem zu befassen, was auch immer ich hier schreibe.

Will ich einen Blog schreiben, den unheimlich viele Leute folgen? Hmm, glaub nicht. Es gibt ja Strategien um bewußt Leute auf die Blogs zu locken. Diesen folge ich nicht.

Mir ist wichtig, dass ich hier ein Ventil habe, dass ich kontrollieren kann. Hier kann ich ausreden. Hier kann ich darüber reden und Gedanken formen und formulieren, die in mir sind und für die andere Menschen in meinem Leben keine Zeit oder Lust haben.

Die letzten paar Jahre waren nicht einfach für mich. Das gesamte letzte Jahr war extrem schwer. Die allerwenigsten Menschen in meinem Leben wissen wie sehr.

Jeder der schon mal richtig auf die Fresse gefallen ist weiß: Wenn du am Boden liegst, dann hast du kaum noch Freunde. Aber Aasgeier kommen. Und diese verkleiden sich als freundliche Menschen. Auch ich habe das vor all diesem Mist in meinem Leben gehört. Man weiß es ja ... ich wußte, noch bevor meine Mutter die Krebsdiagnose gestellt wurde, dass mein Leben sich sehr zum negativen verändern würde, denn es war offensichtlich, dass Mama schwer krank war. Schon damals merkte ich, dass es Freunde gibt, sehr gute, darunter meine allerbeste Freundin, die mit der Situation überfordert sind ... und einfach ... verschwinden ... weg sind. Und es gibt kein Zurück zu ihnen. Denn ich bin eine andere. Mich mit mir hinsetzen und lustig einen Kakao trinken ist nie wieder das Gleiche, denn ich habe all diese Assoziationen an mir ......

Also lag ich am Boden. Eigentlich schon vor Mamas Tod. Danach kam es dann richtig dicke ... und damit meine ich nicht nur, dass ich figurtechnisch total aus dem Ruder lief.

Das ganze letzte Jahr nun merkte ich, wie ich es langsam schaffte mich alleine und selbst da rauszuziehen. Nur ganz wenige Freunde sind geblieben. Alle Masken sind gefallen.

Und ich versöhne mich auch mit mir selbst. Dass ich in dieser Extremerfahrung falsche Entscheidungen getroffen habe. Beim absolut falschen Arbeitgeber unterschreiben, obwohl ich vorher schon wußte, der Direktor tickt nicht ganz sauber, der Geschäftsführer mich bereits vor der Unterschrift verarschte.

Und dann hab ich mich auch noch in den falschen Mann verliebt.
Dieser war vergeben. Was er mir aber nicht sagte .... zuerst. Als ich es erfuhr, war es für mich schon zu spät. Und Mama lag im Sterben. Und ich wollte nur raus aus der Stadt und die Uni wechseln .... und Mama lag im Krankenhaus und starb. Und er war einer der wenigen der nett war. Und ich verliebte mich noch mehr. Und es wurde noch komplizierter. Obwohl nichts geschah. Und ich lernte seine Freundin kennen. Nicht wirklich. Aber genug um zu wissen, sie ist zauberhaft. Sehr gut aussehend. Hochintelligent, eloquent und ehrgeizig. Eine Frau, wie ich es selbst gerne wäre. Ich verstehe, warum der Mann, in den ich mich verliebt habe, diese Frau liebt. Ja, das macht es noch viel beschissener, denn ich hab wirklich versucht diese Frau nicht zu mögen. Das hätte es irgendwie leichter für mich gemacht. Die Frau hassen, die alles hat, was ich niemals haben kann. Aber das Leben ist nicht so einfach. Für den falschen Mann wohl auch nicht. Er ist immer noch mit dieser Frau zusammen. Und er hat mit meinen Gefühlen gespielt. Grausam. Tja, wenn die Partnerin Karriere macht und die eigene stagniert ist es wohl nicht leicht. Und ich will dafür den Preis nicht mehr zahlen.

Weihnachten und Sylvester habe ich alleine verbracht. Ich habe sehr viel nachgedacht, was ich mit meinem Leben noch anfangen will. Und was ich nicht mehr ertragen kann. Am 26. Januar ist mein Geburtstag. Einer, der irgendwie in meinen Ohren klingt. Ich kann dann definitiv nicht mehr behaupten jung zu sein irgendwie .... die Zeit zwischen Sylvester und meinem Geburtstag nutze ich sehr bewußt um mein Leben in eine gute Bahn zu leiten. Auf eine Bahn, die mir vielleicht Glück bringt? Ich wünsche es mir so sehr. Das will ich mir zum Geburtstag selbst schenken.

Dazu gehört ganz klar auch mein Blog. Hier schreibe ich öffentlich, welche guten Schritte ich mache. Das hilft mir so sehr. Auch wenn ich nicht weiß, wer oder ob überhaupt jemand diesen Blog liest. Ich schreibe ihn für einen gesichtslosen Nobody, denke ich.

Den Namen Theda Thunder habe ich mir schon vor Jahren ausgedacht. Ich liebe Stummfilme. Und es gibt eine Stummfilmschauspielerin mit dem genauso genialen wie ausgedachten Namen "Theda Bara". Bei ihr ist auch lustig, eine ganz und gar durchschnittliche Person, die sich mit dem Namen ein Schutzschild geben wollte. Den "Rockstarnamen" Theda Thunder habe ich ganz bewußt gewählt ... und ich dachte, man käme nicht auf meinen Klarnamen. Geht aber doch, wer hätte es gedacht. Es ist mir egal.

Was will ich hier in Zukunft schreiben: Hoffentlich die Fortschritte bei meinen guten Schritten. Ich habe festgestellt, wie gut es mir tut Handarbeiten zu machen. Stummfilme, early talkers gucken. Und Genealogie. Das sind alles Hobbies, die von meinen "Alltagsfreunden" (die, mit denen man die Alltage erlebt halt) keinerlei Interesse haben.

Daher will ich versuchen hier in Zukunft genau darüber hier zu berichten. Vielleicht teile ich die Einträge auf, in Nähen/Handarbeit, Genealogie, Stummfilme? Mal schauen, ob ich hier all das überhaupt anspreche. Kann ich ja noch zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen.

Erstmal so weiter. Es hilft mir. Vielleicht mag es jemand lesen, das würde mich freuen.

Montag, 14. Januar 2013

Mögliche Schnitte fürs Einsteigervernunftnähprojekt

Ich gehe mal die verschiedenen Schnitte durch. Vor allem kommen natürlich Schnitte in Frage, deren Schnittmuster ich habe.

Burda 5/2012
Die erste Burda, die ich mir gekauft habe. Das Geld ist bei mir eh schon knapp (Studentin), aber damals war es extrem, da ich einen Job verloren hatte (bzw der Chef ging pleite), bei einem neuen mir aber von der Uni da ein Strich durch gemacht wurde und der neue Chef sauer auf mich war, weil ich nicht wie verabredet die Semesterferien durcharbeiten konnte. Neuer Job weg. War wahrscheinlich die härteste Zeit. Das ich mir die Burda kaufte, war etwas verrückt. Aber das ganze Jahr 2012 habe ich versucht ein neues Leben anzufangen. Instinktiv wollte ich anfangen alles selbst zu machen, um nicht mehr so ausgeliefert und hilflos zu sein. Klingt jetzt total verkopft, aber genauso ist es und war es. Also 4,90 € für meine erste Burda, als mir das Geld ausging. Und hat die Burda mich damit belohnt, indem sie mir tolle Schnitte geschenkt haben? Ooooh jaaaa! Wenn mein Traum wahr werden sollte und ich eines Tages die Größe 44 erreiche, dann kann ich aus diesem Heft eigentlich alle Stücke angehen. Und dieses Heft ist ein Schnitt-Fundus, ein echtes Leckerchen, hmmm. :)
Aber nun konkret, welche Schnitte kommen konkret in Frage?
Die Plus-Strecke heißt "La Siciliana". Bingo! "Figurbetonte Schnitte, schwarze Spitze und verführerische Details". Und tatsächlich, die Schnitte sind traumhaft schön! Total verliebt habe ich mich in eine Bluse, die ich mir sogar zutraue:
Bluse 134, "Vino, Pasta, Pizza und Meer". Zwei Punkte, die Anleitung habe ich mir durchgelesen, glaube, es wäre einen Versuch wert. :) Natürlich würde ich einen Stoff wählen, der nicht soooo durchsichtig .... und Schluppenbluse geht immer. Die anderen Kleider sind auch total toll, scheinen aber mein Können noch sehr arg zu übersteigen.
Status: Kein Stoff, Schnittmuster nicht abgepaust.

Burda 06/2012
Hmmm. Eine schöne Ausgabe. Die Plus-Strecke ist eine Safari-/Afrika-Mode. Hmmm. Gefallen tun mir eigentlich nur zwei Kleider. Aber diese auch nur mäßig. Ein Faux-Wickelkleid. Praktisch, aber naja. Wickelkleider sind optisch nicht so meins. Ein weiteres, welches auch eher langweilig ist. Gerade dieses langweilige würde sich lohnen zu machen, als leichtes Sommerkleid. Aber der Ausschnitt schreit nach einem ordentlichen Shirt drunter, welches ich momentan nicht habe ....

Burda 07/2012
"Seemannsgarn". Die ganze Strecke gefällt mir sehr gut! :) Matrosenoutfit für die moderne Plus-Frau.
Kleid 135 "Ein Schiff wird kommen".
*schwärm* Dieses Kleid will und werde ich mir nähen! :) Dafür war ich auch schon unterwegs und habe passenden Stoff gesucht ... und irgendwie nicht gefunden. (Gefunden schon, aber das Geld ist knapp.) Zwei Punkte in der Schwierigkeitsskala der Burda und bei mir hoher Motivationsfaktor! :)
Status: Kein Stoff, Schnittmuster nicht abgepaust.
Das Shirt "Aloa Oe" 136B.
Toll! Ein Jerseytop, auf Figur geschnitten, dazu mit einem Bindeband, welches unter der Brust befestigt wird. Wie tief der Ausschnitt geht, kann man ja selbst bestimmen, sonst immer schön einen hübschen schwarzen BH drunter, alles gut. :) Das Bindeband kann man auch einfach weglassen, dann hat man das Shirt 136A. (Mit Bindeband finde ich aber hübscher.)
Status: Kein Stoff, nicht abgepaust. Muss in Jersey gearbeitet werden, wovor ich etwas Muffensausen habe wegen der Elastizität.

Burda 9/2012
So viele ganz tolle Schnitte im Heft! Aber die Plus-Strecke ... ein Kleinmädchen-Traum rückt nah: Dirndl-Schnitte!! :D Gibt es weiblichere Kleidungsstücke als Dirndl?
Enthalten vor allem Jackenschnitte *träum*, soooo toll. Aber die Jacken sind echt noch viel zu schwer!
Nur zwei Punkte hat dieses Dirndl!!
Dirndl 140 "Dorfschönheit" mit Dirndlbluse, Mieder und Glockenrock. Haach. Aber alltagstauglich?
Status: Kein Stoff, nicht abgepaust, leider nicht alltagstauglich. Menno.

Burda 11/2012
"Happy Hour". Soll wohl festliche Kleidung sein. Die Schnitte finde ich schwer zu bewerten, denn es wurden sehr hochwertige und schwere Stoffe vernäht. Alles mit viel Stand, alles wirkt sehr unbeweglich. Ob sich auch eins der Kleider mit einem anderen Stoff in ein Winterkleid verwandeln lässt? Für mich als Anfängerin sehr schwer zu beurteilen.

Burda 12/2012
"Feminine Mischung". Ist wohl City-Girl-Büro-Mode? Dazwischen ein traumhaft schönes Abendkleid! Ein Westenschnitt, der richtig cool ist, aber sehr schick, nicht so sehr für den Alltag. Ein sehr ideenloser Shirtschnitt, dieser in einem Stoff genäht, der auch noch aufträgt. Nöö.

Burda 1/2013
"Hinter den Kulissen". Direkt die erste Doppelseite hat es mir angetan!
Kleid 133B
Gefällt mir gut! Alltagstauglich mit den langen Ärmeln (die man ja auch kürzen könnte) für mehrere Jahreszeiten anwendbar. Einzige Sorge: Ob diese Art des Ausschnitts mir steht?
Und mal eine Frage am Rande, ist das nicht das Model von der Dirndl-Strecke??
Dieses Kleid verkürzt ist auch als Tunika 133A dabei
Beide Schnitte haben zwei Punkte. Die Anleitung in Burda-Deutsch klingt auch nicht zu dramatisch.
Status: Für beide Schnitte kein Stoff vorhanden, nichts abgepaust. Beide Schnitte gefallen mir sehr gut, ich denke, es wäre eine gute Idee einen günstigen Blusenstoff zu erjagen und die Tunika zu testen. Wenn ich die hinkriege und mir dann auch noch der Ausschnitt gefällt, dann das Kleid, oder?

Burda 2/2012
Hochzeitsmode. Brauch ich nicht. Wahrscheinlich nie.

Burda plus Herbst/Winter 2012
Mehrere Schnitte, die mir gut gefallen, vieles ist aber nicht unbedingt alltagstauglich bzw über mein Können. Es würde sich das Shirt 403 anbieten:
Schick, lebt natürlich auch vom verwendeten Stoff, hier ein etwas teureres Effektgarnstöffchen ... der Schnitt ist in Kurzgröße. Da habe ich Sorge das umzufummeln auf meine 1,70m Körpergröße. Ich weiß noch nicht mal, wie viele cm dann fehlen und wo genau die dann reingemogelt werden ..... schade! In dieser Strecke sind auch noch viele andere schicke Blusen, Röcke und Kleider im Stile von Coco Chanel. Hatte ich ganz vergessen. Aber alles doch eher edel.
Es gibt noch ein weiteres Shirt - Tunika 427:

Sehr hübsch. Die Ausschnitt, die Ärmel ... hat auch nur zwei Punkte, aber der Stoffverbrauch ist enorm, damit dieser geraffte Effekt unten entstehen kann. 3,5 m Elastikjersey plus weiterem Material, meine Güte!
Status: Beides schöne Stücke, werde beide wohl erstmal lassen, da die Materialkosten etwas höher wären, als ich es mir für ein Anfängerprojekt wünsche. Außerdem ist das eine Kurzgröße, das andere Jersey. Später.

Ein Burda-Schnitt, den ich nicht besitze, aber den ich mir eventuell bei jemanden abzeichnen könnte, wäre auch noch da. In dieses Kleid hab ich mich verliebt, diese Burda-Ausgabe muss ich mir irgendwann sowieso besorgen, ebenfalls enthalten eine Cordhose und eine Samtweste.
Kleid 142 aus der Burda 11/2010. *seufz* Das ist so ziemlich genau das, was ich gerne anziehen würde!!

Ottobre Woman 5/2012
Meine Lieblingszeitschrift. Das ganze Heft gefällt mir!
Dieses Modell möchte ich nähen, das Kleid "Stitch Details"
Ein bißchen länger, damit es nicht wie eine zu lang geratene Tunika aussieht, die Ärmelbündchen, naja, aber sonst tolles Kleid.
Status: Stoff vorhanden. Die Schnittteile für das Oberteil sind abgepaust. Die für den Rock noch nicht. Ich will unbedingt Oberteil und Ärmel an einem Probestück probieren. Der Tweed ist toll, aber vielleicht sollte ich an strategischen Stellen eine Blende in Futterstoff einsetzen, damit es "nicht kratzt"? Hab ich aber alles noch nie gemacht ...
Status: Zum Teil abgepaust. Tweed-Stoff, Garn und Reissverschluss vorhanden. Aber kein Stoff für ein Probestück. (Auch Futterstoff nicht vorhanden.)
Der Rock Aztec
Diesen Rock habe ich im wahrsten Sinne im Heft nicht gesehen. Der ist mir auf dem Schnittbogen aufgefallen, als ich die Teile für das Kleid suchte! (Wie verrückt ist das, wo der Schnittplan so absolut chaotisch ist! "Höö? Ist doch bestimmt ein A-förmiger Rock, gehört der zum Kleid? Nein, oh, der sieht irgendwie gut aus!") Danach habe ich mir die Anleitung durchgelesen und dann mit Schrecken festgestellt, dass dieser Augenkrampf dort, eigentlich ein toller Rock ist! :)
Will ich nähen!
Status: Komplett abgepaust. Reissverschluss, Garn und Knopf vorhanden. Stoff für Blende und Hosentaschen vorhanden. Kein Futterstoff vorhanden. Eigentlicher Plan war aus einem alten Jeansrock meiner Mutter diesen Rock zu schneidern. Problem ist, dass man aus einem H-Linie Rock keinen A-Linienrock schneiden kann. (Oder ich müsste ganz plötzlich meine Kleidergröße extrem minimieren, dann ginge es wohl.)
Hier auch abgebildet ist die Jacke Perfect Autumn.
Toll! Walkloden! :) Aber ohne Futter, ohne wirkliche Schließe. Vorschlag zum Schließen des Kurzmantels ist eine Kiltnadel wie abgebildet. Als (noch) angehende Archäologin könnte ich mir ja ein Fibelreplikat besorgen, das wär doch was! (Wie teuer wird das?) Eine neue Jacke wäre auch extrem wichtig, nur fehlt das Geld. Ich laufe seit dem Tod meiner Mutter mit ihrer alten Lederjacke rum, die sie mir kurz vor ihrem Tod geschenkt hat. Diese fällt nun leider auseinander, davon abgesehen ist mir das Ding sowieso zwei Nummern zu groß. Ja, was tun? Jacke ohne Futter und Fütterung und Schließmöglichkeit nähen? Oder in den Laden und bei den Billigjacken hoffen, dass es irgendetwas in meiner Größe gibt?
Status: Kein Stoff, nichts gepaust. Benötigt werden ca 3,3m Walkloden, etwas Vlieseline und Garn. Dazu dann eine Kiltnadel oder Fibel besorgen.

Dann gibt es mehrere Jersey-Shirt Variationen. Einfache Langarmshirts. Aber halt Jersey.
Würde sich auch anbieten, allerdings kein Stoff vorhanden, keine Zwillingsnadel für die NäMa. Hmmm.

Meine Nähmode Plus 1/2013
Maxikleid Modell 1, aber sehr sommerlich. Will ich ausprobieren, aber vielleicht dann im Frühling eher als jetzt wo just in diesem Moment draußen Schnee fällt. ;)
Ich merk schon, so bringt das nichts. Ich werde noch einmal eine richtige Besprechung zu diesem Heft machen, allein schon, damit ich mir selbst damit klar werde.
Anbieten würde sich hier eine Legging zu machen. Der Schnitt scheint mir klar und einleuchtend. Wenn das nix wird, kann ich das zuhause anziehen und es ist nichts verdorben. Ideal wäre, wenn ich günstigen Jersey finde, diesen dann ca 3m kaufe und daraus eine Leggings und ein Shirt aus der Ottobre ausprobiere. Klingt nach einem guten Plan! ;)
Hoffentlich fangen die Stoffmärkte bald wieder an ...

Was nun schneidern?
Das Ottobre Kleid scheint mir der Favorit. Tweed-Stoff ist da, allerdings keiner für das Probestück. Aber zu Anfang ein Rock wäre eigentlich auch eine gute Idee? Hmmm ... Das Kleid/Tunika aus der neuen Burda oder anders: diese Bluse sollte ich ausprobieren.
Auch scheint mir einleuchtend einfach mal Jersey zu einer Leggings und einem Langarmshirt zu verarbeiten. Wenn das schief geht, kann ich es zuhause tragen, wenn es klappt, habe ich Näherfahrung und funktionale Kleidungsstücke ...

Loslassen und Neues anpacken

Jetzt will ich aber wirklich was Vernünftiges, Vorzeigbares und Tragbares Nähen! :)
Ich habe unheimlich wenig Geld momentan, eine Konfektionsgröße bei der es im Kaufhaus entweder Zeltware oder Oma-Krams mit güldenen Knöppen zu astronomischen Preis gibt. Und diese Konfektionsware sitzt dann bei mir auch nicht ideal, da ich wie jede Frau kein "Ideal-Maß" habe, wie kann ich auch nur! ;)

Aaaalllsssoooo habe ich das komplette Wochenende vor mich hingeknobelt ... ich bin ja noch nicht so sehr erfahren - eigentlich gar nicht - es ist sehr kompliziert ..... ich weiß allerlei. Meine Mutter war ja richtig ausgebildet mit diesem ganzen Handarbeitskram. Nur als Kind hab ich mich total gesperrt .... ich hab aber trotzdem ziemlich viel mitgenommen ....

Wie komme ich zu meinem ersten vollendeten Nähprojekt?
1. Schritt: Schnittmuster suchen.
Schwierig! Ich bin recht dick. Habe aber schon wieder etwas von meiner schlimmsten Zeit abgenommen und daraus resultiert, dass ich zwar nicht null, aber schon mal wenig Körpergefühl in Bezug auf Kleidung habe.
Dann kommt hinzu, dass ich nicht einfach jedes Schnittmuster greifen kann und losschneidern kann, denn ich habe ja eine sog. Plus-Größe. (Der Name an sich "Plus-Größe", toll, oder? Wer hat sich das nur ausgedacht. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ... Plus-Größe.)

Zum Glück gibt es die Burda. Die kommt ja jeden Monat und hat jeden Monat neue Plus-Schnitte drin. Zweimal im Jahr gibt es die Ottobre. Davon habe ich mir die letzte, die Herbst/Winter gekauft. Wow, fast alle Schnitte liebe ich! Und jetzt am Freitag hab ich total zufällig die Meine Nähmode Plus entdeckt. Etwas konservativer, aber dennoch, lauter Schnitte drin, die mir passen sollten.

In diesen Zeitschriften habe ich nun immer wieder geschaut, welchen Schnitt ich für mich nehmen kann. Einen "Normalschnitt" auf groß um-maßen, das scheint mir zu kompliziert, obwohl ich das immer wieder auf Blogs sehe. Das ist nur ein logisches und mathematisches Linien verlängern, parallel ziehen etc. Aber dafür fehlen mir die Lineale und da ich eh noch nichts wirklich vernünftiges genäht habe, werde ich damit nicht direkt als erstes anfangen.

Was erscheint mir also als Kleidungsstück machbar? Ein Rock, ein Kleid oder eine "leichtes" Oberteil, sprich Schnitte, bei denen ich möglichst nicht zu viele Teile habe, kein Futter setzen muss oder zuviele Knöpfe einsetzen muss.

Was ich also loslassen muss sind hochfliegende Träume: Eine Jacke - no fucking way! Ein Dirndl! Ich bin so vernarrt in die Idee einmal ein Dirndl zu besitzen! *seufz* Gibt es ein weibliches Kleidungsstück? Für mich nicht. Endlich mal eine passende Hose! Noch nie in meinem Leben habe ich eine Hose besessen, die mir passte! Selbst als Kind und Jugendliche nicht, als ich stark untergewichtig war und Mama mir die Hose anpasste ... eine Hose nähen wäre toll. Na, es läuft nicht weg. Und wenn ich mal was geschafft habe, dann fange ich damit an mir mal eine Pyjama-Hose zu nähen, schön aus Flannel. Wollte ich schon immer mal haben. Also ein nettes Fernziel. Schöne aber komplizierte Kleidungsstücke, aus uns wird erstmal nichts ...

Ich liste hier gleich einfach mal auf, welche Schnitte ich mir überlege. Von den anderen werde ich mich erstmal verabschieden. Was nicht, ist nicht. Man braucht sich nichts wünschen, was man sowieso nicht erreichen kann. Loslassen, damit Neues Gutes kommt ...

Freitag, 11. Januar 2013

Was ich mir für 2013 vorgenommen habe

Da habe ich nun die ganze überlegt, ob ich ein Blogpost schreiben soll, was ich mir für 2013 vorgenommen habe, welche Vorsätze, Ziele, Träume ... also schreib ich doch etwas. Es ist ganz gut, sich öffentlich zu sich und seinen Zielen zu bekennen.

Bewußt ein bißchen schräg und verblitzt aus der Burda abgelichtet ... ja, für die Uni wünsche ich mir eine Menge. Aber ich werde durch mehrere außer meiner Kraft liegenden Sachen total ausgebremst. Ich wünsche mir also, dass es sich da eine Änderung zum Guten für mich bringt. Oder dass ich es doch schaffe den Studienort zu wechseln. Egal, eine Reglung muss her, ich kann nicht mehr darauf achten mit niemanden anzustossen, hier geht es um mich mich mich. Wenn sich niemand um mein Wohl kümmert, dann muss ich es tun. Dies ist mein Vorsatz für 2013.

Auch will ich etwas mehr Schönes in mein Leben bringen. Daher auch das schlechte Foto aus der Burda. Ich will selbst etwas machen. Und das für mich! Denn ich bin es wert, dass Zeit und Liebe in mich investiert wird. Also selbst machen. Nähen, Häkeln, Handwerken. 2012 habe ich bereits damit angefangen, 2013 soll unter diesem Motto stehen.

Schon regelmäßig lese ich die Burda, fester Vorsatz von mir: Nicht nur in der Burda schwärmen und planen, sondern tatsächlich tragbare Stücke produzieren und mit diesen mein Leben und meine Lebensqualität verbessern. Ich weiß ich kann es besser als diese Alufolien-Humor-Nummer der Burda! :)

Und dann ist da der ganze Zwischenmenschliche Bereich. Die vergangenen Jahre waren die absolut härtesten, die ich erlebt habe und erleben werde. Daraus habe ich viel gelernt, ich muss es nun lernen konsequent durchzusetzen. Ob es Freunde sind, die sich als Ungeheuer herausstellen. Man kann und soll vergeben. Aber selbst in der Bibel steht, dass man sich ab einem bestimmten Punkt nichts mehr gefallen lassen soll. Das habe ich bitter gelernt. Jetzt gilt es diesen Zeitpunkt früher und besser abzupassen. Das werde ich 2013 schaffen.
Dann ist da dieser Mann. Als ich ihn das erste Mal sah, war ich total verloren. Er ist halt mein Traumtyp. Aber auch diese können giftig für einen sein. Können Zerstörung ungekannten Ausmaßes ins Leben bringen. Es geht nicht, dass ich irrwitzigste Kommunikationswege toleriere. Wenn er Kontakt will, wird er den suchen. Ohne seine Hooligan-Läster-Truppe, die er immer als Verstärkung dabei haben will. Und tatsächlich, es hat sich etwas verändert. Das habe ich richtig wahrgenommen. Aber das lag nur daran, dass seine Freundin, die er die ganze Zeit hatte (wurde mir natürlich nicht mitgeteilt, damit es richtig gut zwiebelt, wenn ich es herausfinde), einen neuen besseren Job hat. Er sucht die Nähe, weil er lückenlosen Übergang will. Er so agiert sucht keine ernsthafte Partnerschaft. Er kann mir nur noch mehr weh tun.
Also Schluß damit, kein Nachlaufen mehr, ich werde nicht mehr zu Veranstaltungen kommen, von denen ich schon vor Jahren von ihm und seiner Hooligan-Truppe weggebissen wurde. Ich bin es wert, wertgeschätzt zu werden. Ich bin kein Scheißnotfallplan gegen Einsamkeit, ich bin ein liebenswürdiger wertvoller Mensch und es gibt Männer, die sich für mich interessieren. Ich brauche mich nur zu öffnen. Das werde ich für 2013 versuchen. Mich einlassen, zulassen.

2013 wird ein gutes Jahr werden. Ich kann jetzt schon spüren, dass es besser als die Jahre zuvor wird. :)

Donnerstag, 10. Januar 2013

Die Februar Burda ist da!

Dagmar Bilys warme Worte direkt zu Beginn spricht vom Aufbruch, Neuanfang, na so geht es doch uns allen grad. Nur habe ich etwas Glaubwürdigkeitsprobleme, wenn die gute Dagmar sich beklagt, sie hätte zugenommen, naja, wir blättern mal weiter.

Das Inhaltsverzeichnis ist wieder durch eine Werbung unterbrochen, was ich ja ziemlich nervig finde ... aber halt mal! Ist das nicht Kevin Costner? Man ist der alt geworden ... und wofür macht der bitte Werbung? Hä?

Kreativ-Trend: Karo, Farbspots und Asia.
Ich LIEBE Karo. Für die Beispiele wurden auch nur wunderschöne Karomuster in rot rausgesucht. Wobei ich das C&A Hemd am hässlichsten finde. Anleitung wie man in diese C&A Hemd Nieten aufbringt, guck ich mir noch nicht mal an. Direkt darunter aber ein Rock, dieser in Bindeoptik, ist aber genäht. Anleitung hinten im Anleitungsteil, find ich gut! Dann noch eine Foto-Anleitung für eine Karo-Schmuck-Fliege mit der Überschrift "Brit Chic". Ja, "Bow-ties are cool". ;)
Farbspots, ja, meine Güte, keine Ahnung. Da war ja vor einigen Ausgaben bereits die Beschreibung, wie man geometrische Elemente in Kontrastfarben auf Kleidung aufbringt. Jetzt das hier .... eine Hose mit einem Längsstreifen verzieren ... mich hauts nicht vom Hocker.
Dann zuletzt der Asia-Trend. Ein Trucker-Cap vorne am Schirm mit Asia-Blumenstoff überziehen, ja gut, wers mag. (Ich nicht!) Die Anleitung wie man aus Ess-Stäbchen mit einem Asia-Stoff zu einem Fächer basteln kann, find ich eine lustige Idee und es klingt auch nicht zu schwierig.
Die Foto-Anleitung aus einem Asia-Stoff einen "Bolero" zu nähen ...... weia, das sieht ja knubbelig aus ...
Bei leichter nähen auf der folgenden Seite dann eine Anleitung wie man einen Blazer mit wenigen Pailetten aufmotzen kann. Daneben auf der Seite dann "Nähkurse nach Burda Style". Hmm. Hab mal geschaut auf einer der Websites, ich weiß nicht, wie sonst die Preise für die Kurse sind und wie die Kurse bewertet werden, weiß nicht, wie ich das finde.

Die erste Strecke "Fantasiereise".
"Ankunft". Die Bildüberschriften bei der Burda nebst deren Beschreibungen ... hmm, da denke ich ja immer, entweder ist da jemand mit Ironie dran, oder mit zu wenig ... egal. Es handelt sich hier um ein schönes Ensemble, was mich wirklich überzeugt:
Die Jacke finde ich sehr hübsch, selbst obwohl der Mantel nur mit kleinen Haken geschlossen wird, die Knöpfe sind nur Zier. Dreiviertelhosen finde ich grundsätzlich grässlich. Diese hier passt aber sehr gut zu dieser Jacke.

Das nächste Kleid "Wechselspiel" scheint mir tatsächlich ein kleiner Wechsel weg von den Durchschnittsburda-Kleidchen - körpernah geschnitten, etwas über Knie endend, zumeist ärmellos.
In einem anderen Stoff könnte ich mir das gut als Kleid für mich vorstellen. Am liebsten auf archäologischer Expedition. ;) Bouclé .... ja, irgendwie weiß ich immer noch nicht, ob mir das gefällt.

Es folgt ein Hosenanzug in Langgröße, schick, aber definitiv nicht für mich geeignet.
Dann diese entzückende Kaftan-Tunika:
Zurecht von Burda als "Klassiker" bezeichnet. Der Clou ist die aufgesetzte Webborte in Kombination mit den Knöpfen mit Schlingenverschluss. Schlingenverschluss find ich eh total töfte.

Mein Lieblingskleid in dieser Strecke ist dieses Kleid:
Luftig leicht, wunderbar für Frühling, Herbst und kühlen Sommer geeignet! Das einzige was mich stört ist die Farbkombination von Burda von Einfassband und Stoff. Aber das ist ja nun nicht ausschlaggebend. Bin begeistert! Könnte mein Favorit aus diesem Heft sein, aber da ich das Heft schon komplett durchgeblättert habe, halte ich den Ball noch flach, sage aber - dieses schicke Kleidchen, welches mich wirklich überzeugt, wird uns später noch einmal begegnen ...

Dann wieder ein Burda-übliches (leider!) "leicht" Kleidchen. Wobei "leicht" nicht daneben gedruckt ist, es scheint mir aber so zu sein - ein Kaftankleid, welches ich nicht weiter kommentiere, ich zeige einfach die Burdabilder:

Ganz im Gegenteil sehr gelungen finde ich die Hose "Raffinesse. Der Bund oben lässt sich umklappen, neckisch.

Dann folgt ein Kostüm "Zusammenkunft". Es scheint mir aber kein gleichberechtigtes ... Die Jacke finde ich sehr gelungen, wenn es meine Größe wäre, wäre ich total begeistert! Aber der Rock ... mit Gummizug? Warum? Hmmm, naja. Die sehr schicke, edel-wirkende Jacke wird ja auch mit Druckknöpfen geschlossen .... weiß nicht. Trotzdem finde ich die Jacke, die vorne kürzer als hinten ist, tres chic!




Es folgt eine Doppelseite mit Parfums .... ich LIEBE Parfums. Und ich kenne sogar fast alle. Einer meiner Lieblingsdüfte - Chanel No. 5 - ist abgebildet. Es fehlen zu meinem kompletten Glück nur noch Jil Sander No. 4 und Diptyche Olene. Hach .... bin doch ein nasengesteuerter Mensch und schwärme grad in Düften, wären doch nur Pröbchen dabei ... hach!
Dann eine Doppelseite mit "Accessoires" im Marokko-Stil. Darunter auch ein Buch "Living in Morocco". :D Spricht mich alles sehr an, leider alles eher hochpreisig ...

Best of Styling. Dürfen wir hier einen kleinen Einblick erhaschen, wie die Burda-Modelle entstehen? Das würde mich ja eh mal interessieren ... hier treffen wir wieder auf Kleid 122 ... in drei Variationen! Werden mehrere Prototypen erstellt? :)
Das uns bekannte in der Mitte, links davon in einem pinkigem Farbton mit lila Kontrastbändern gefällt mir besser! Rechts ein oranger Stoffgrundton mit grünen Kontrastbändern. So wenig ich orange mag, es gefällt mir hier fast. Diesmal nicht mit Kleidungsstücken als älteren Burda kombiniert und wie gewohnt kosten die Accessoires insgesamt nicht unter 1.000 €.

Wir blättern weiter.

"Jazz Age Style" WOW! Mode der 20er Jahre à la Coco Chanel!! In der Vorschau wurde ja eine Modestrecke "schwarz-weiß" angekündigt mit einem leichten Blüschen mit schwarzem Kontrastband. Wer konnte sich denken, dass sich hinter dieser Vorschau so eine bombentolle Strecke steckt?!
Das erste Modelle "Stil-Ikone". Weia. Beim Model Nippel-Alarm und zeitgleich sticht mir ins Auge, dass ein Anastasios Voulgarios die Produktion machte. Ja, durchschneinde Nippel haben leider etwas vulgäres, hätte man sich sparen können, oder stilvoller machen müssen.
Und da sieht man es: Eigentlich geht es um ein Shirt. Ein klassischer Schnitt mit einem kleinen Kniff. Genau was man sich eigentlich wünscht. Kann man wie hier edel machen oder aber auch als Gebrauchsshirt. Und damit wir auch wissen wo es lang geht, wurde dem Model auch noch ein Chanel Armreif angesteckt.

Das nächste Outfit gefällt mir auch sehr gut! Langer schicker Faltenrock, darüber eine schlichte Bluse.
Die Schuhe finde ich auch saugeil, aber da trau ich mich schon gar nicht nach dem Produzenten zu suchen, die werden enorm kosten ...
Absolut bezaubert bin ich von diesem Kleid. Ich hoffe ja irgendwie, dass so ein Kleid auch mir stehen könnte, aber naja, dafür wiege ich wohl zu viel. Dennoch, traumhaft schön! :)
Auch noch im Peto: Ein schlichte Kurzjacke mit Marlene-Hose. Ein sehr schlichtes Top, welches durch die gefalteten leichten Stoff lebt und dann diese tolle Bluse:
Verdeckte Knopfleiste find ich toll, der spitze Kragen ist super und der Clou an dieser Bluse ... den sieht man am besten bei der technischen Zeichnung:

Die Ärmel sind irgendwie gedoppelt. Gefällt mir gut!
Im Anleitungsteil wird auch beschrieben, wie man sich die Stern-Kette mit Moosgummi basteln kann.

Eine neue Rubrik? "Modelexikon". Diesmal ... "A". ;)
Mal sehen wie sich das entwickelt ...
Es folgt "Streetstyle". Wie immer mit Sprechblasen von echten Menschen .... Humorfaktor: groß.
Das erste Modell ist ein einfaches Tshirt mit Shorts. Der Stoff der Shorts scheint mir der Stoff zu sein, der letzten Sommer in einer Strecke benutzt wurde um blaue Strandmode zu machen. Dann ein weiteres Outfit mit dem Titel "A girl's best friend". Mit einem sog. "Boyfriendhemd" und einer Batikhose. Ahja, die ganze Strecke war ja in der Vorschau als Batik in rot, weiß und blau angekündigt.
Das Boyfriendhemd wird nur in den Größen 36-44 angeboten und reisst mich eh nicht vom Hocker. Die Hose ist die hochtaillierte Hose, die wir schon aus der Fantasiereise kennen ... nur sieht sie hier irgendwie schäbiger aus. Diese beiden Outfits gefallen wir überhaupt nicht.
"Rockabilly für Girls" - ein sehr süßes Volantkleidchen, dazu ein roter Blouson. Blouson geht gar nicht, bäh. Aber das Kleidchen! :)
Noch ein Shirt, dann noch ein Kleid, bei dem ich aber nicht weiß, was ich davon halten soll.
"Skateboard-Prinzessin". Ja, eine sehr schräge Prinzessin in der Tat ... vielleicht in einem anderen Stoff .... hmmm ....

Eine Doppelseite Produktinformation "Taschen-Guide".
Der Foto-Nähkurs diesmal mit der schrägen Prinzessin vom Skateboard ...

"Urban Safari". Einige der Stoffe sind etwas grenzwertig, aber grundsätzlich gefällt mir die ganze Strecke sehr gut. Das erste Outfit "Ethno-Star" ist eine Kurzjacke in wildem Muster mit einer ausgestellten Hose in einem anderen wilden Muster. Gar nicht so schlecht. Aber für meine Körperform definitiv untragbar.
Das nun folgende Kleid gefällt mir allerdings sehr gut!
Hingucker ist natürlich die Drapierung am Ausschnitt. Das Shirt, welches ich beim Streetstyle übersprungen habe, ist eigentlich diese Kleid verkürzt. Dieses Kleid ist übrigens aus dem Titelbild gemeinsam mit einem Hemd, welches hier mit einem "leicht" Kleid kombiniert wurde.
Dieses Leicht-Kleid ist eins der Burda-üblichen "Neckholder = Sack wird am Hals mit Kordel zusammengebunden. Nee. Darüber die überhüftlange "Safarijacke" gefällt mir aber sehr gut.

Es folgt mein absolutes Lieblingskleid aus dem Heft, auch wenn es nicht in meiner Größe dabei ist!
So toll, so schön! :) Die ganze Raffinesse zeigt sich in der technischen Zeichnung:

Das perfekte Sommerkleid, oder? :)
Und ich verstehe nicht, warum das nicht für große Größen angeboten wird. Das funktioniert auch über Größe 44 ganz wunderbar! Und je nach Stoffwahl ein leichtes Sommerkleid, oder ein aufregendes Abendkleid. *seufz*

Es folgt ein Kleid in Kurzgröße mit Raffungen an den Seiten, welches eine Seite weiter auch nur als Rock angeboten wird. Dort übrigens in der Kombi mit dem Oberteil des Skateboard-Kleides als Shirt. Hmmm.
Dann noch ein schickes "Leicht"-Kleid mit Gummi-Smok in der Taille. Auch perfekt für den Sommer.

Wieder eine Doppelseite mit Produktinfos zu Nagellacken. Doppelseite "Das ist Trend", wo wieder die Inspirationen für die Modelle gezeigt werden ...

Das Designerkleid. Kommt ja nicht regelmäßig, aber immer gerne gesehen. Diesmal der mir unbekannte Paule Ka. Das Kleid ist sehr süß, geht von Größen 34-42.




Es folgt die Plus-Mode - Hochzeitsmode. Jaaa und hmmm. Da ich mich grad so fühle, als ob ich das wohl leider niemals brauchen werde, auch alles unter dem Gesichtspunkt, ob es auch als normales Kleidungsstück für mich interessant ist.

Am besten gefällt mir direkt der erste Mantel "Feierlaune".
Stehkragen und clever gesetzte Nähte. Den möchte ich mir irgendwann auf jeden Fall nähen. Auch der ausgewählte Stoff ist toll!
Das Kleid darunter ... meine Güte, was ist das? Auf einem anderen Foto ...
... *fürcht* Was ist denn da mit dem Brustteil? Der wirkt hart und massiv, soll das so? Wenn sie so da sitzt, dann steht das irgendwie unbequem auf, oder? Ob das am Schnitt liegt? Dieses Kleid finde ich alles andere als gelungen.
Dann folgt das Foto aus der Vorschau mit der Überschrift "Vorfreude".

Was ist denn da los? Hängt die Brust unter dem Bandeau durch? o.O Das sieht nicht gut aus!
Auch dieses rosa Satinkleid ... auf dem Foto kann man quasi nichts erkennen. Die technische Zeichnung zeigt es ein bißchen besser. Halt ein Etuikleid mit fluffigen Ärmelchen. Vielleicht wirkt es in einem anderen Stoff besser, oder mit Unterkleid? Ich befürchte, so wie es hier ist, zeichnet sich vieles sehr ungut ab.
Das Kleid, was mir hier am besten gefällt ist auf dem Foto kaum zu erkennen. Daher hier die technische Zeichung:
Ja, sehr schick. Brautkleid "Lampenfieber" würde wohl meine Nerven beruhigen können. ;)

Es folgt eine "Spitzentunika" bei der ich auch unentschlossen bin, ob mir das gefällt. Im Grunde ein trägerloses Top, welches statt der Träger Spitzen hat. Naja.
Was mir wiederum sehr gut gefällt, gerade auch im Blick auf Alltagstauglichkeit ist dieser Hosenanzug, der den tollen Mantel mit Stehkragen in Kurz dabei hat:

Tja. Der Mantel und der Hosenanzug sind definitiv alltagstauglich. Das Etuikleid ginge als Brautkleid aber auch als normal schick. Also bin ich recht zufrieden.

Doppelseite "Nähfüsschen". Sehr gut.
Doppelseite "Selbst genäht". Diesmal dürfen Leserinnen Mäntel und Jacken zeigen. Schade, dass ich diese Strenesse Jacke verpasst habe. Sieht echt gut aus, jedes Mal wenn ich die geschneidert sehe.

Dann Kommunionskleider für Jungen und Mädchen. Da ich mich gerade von der Idee verabschiede jemals eine Familie zu gründen schaue ich es mir überhaupt nicht an.

Die Deko-Strecke "Wand". Gar nicht verkehrt. Vorschläge sind:
Stuckelemente aufbringen und nur akzentweise farbig anmalen. Eine Wand mit Fotos bekleben, eins der Bilder mit einem Rahmen "umkleben". "Quilling", was ich bisher nicht kannte - Zeitungspapier in Streifen, diese drehen und an die Wand bringen.
Mit Tackernadeln einen Spruch an die Wand nadeln. Jooaah.
Mit Schwämmchentechnik und Schablone ein Mauerwerk an die Wand malen, gar nicht mal so blöde wie es klingt.
Mein Highlight ist aber mit Nägel ein Wort an die Wand bringen, dann weitere Nägel anbringen und mit Wollen die Nägel umkringeln.

Ein paar Seiten weiter kommt dann eine Quilling-Künstlerin zu Wort, es folgt ein Fotokurs, wie wann quillt. Ich bin nicht angefixt.

Unter leichter nähen eine Schürze in Quilt. (Achtung! Sic!) Etwas hausbacken.

Ja .... da fehlt ja nur noch Bluse 131 ... im Anleitungsteil mit Bild abgedruckt. Allerdings keine Anleitung enthalten und auch in keiner Strecke ... gehörte die Bluse zur Batik-Strecke und ist gestrichen worden? Werden wir das je erfahren? :D

Die Vorschau!
"Hochzeit für alle - Vom Standesamt bis Traualtar". Brautmode in Normalgröße.
Eine Strecke mit Kindermode.
"Blumenmädchen" - ein schickes Kleid.
Osterdeko. Farbige Ketten aus Plastikelementen. (Passend zur Kindermode??)
Beim Streetstyle in der Vorschau ein Cape mit Fledermausärmeln in Parka-Optik "Rockstar-Feeling". Gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut.
"Forschergeist" - Mode für die Reise. Mal gucken, Vorschau etwas fragwürdig.
Eine feine Retro-Bluse aus 1952.
Plusgröße "Schwarz-weiß". Hmmm. Mal schauen, ob wir auch das Chanel-Treatment bekommen. ;)

Insgesamt eine überraschend gute Ausgabe!
Diesmal KEIN kurzärmeliges Burdakleid, dafür bis auf dieses Neckholderkleid und der formlose Kaftan, raffinierte Stücke. Keine der Strecken fand ich grottenschlecht. Eine gute Abwechslung, für jeden Figurtyp etwas dabei. Gratuliere Burda, ich bin begeistert und freue mich auf die nächste Ausgabe ... denn aus dieser werde ich erstmal nichts nähen können, da ich den schicken Stehkragen-Mantel momentan nicht brauche und alle anderen Stücke leider nur in zu kleinen Größen dabei sind und ich noch nichts groß gerechnet habe ...