Samstag, 26. Oktober 2013

Burdastyle November 2013

So langsam sind ja die Schnitte für Weihnachtskleider und für Sylvester zu erwarten ... gucken wir mal rein.

Dagmar Bilys warme Worte über Metallic Stoffe.
Hinweis auf das neue Sonderheft Stricken ...

kreativ trend:
Clutch, Federn, XL-Ansatz
Clutch sind Anleitungen um sich schnell Clutch-Handtaschen zu nähen. Zwei von dreien sprechen mich überhaupt nicht an. Eine soll wie eine Papiertüte aussehen und dann gerollt werden ... gefallen tut mir nur eine Version, bei der schräg Nähe aufgesteppt wurden. Insgesamt eher nicht so der Bringer.
Federn ... weia.
XL-Ansatz ... omanoman.
Diese Kreativecke hat ja manchmal richtig schöne Ideen, aber diesmal bin ich wirklich von nichts inspiriert oder begeistert.

Leichter Nähen diesmal mit einem Oberhemd, welches durch Applikationen verändert wird. Auch das haut mich nicht um, keine Idee dabei, die ich nicht auch sofort gehabt hätte.
Auf der gegenüberliegenden Seite zu Leichter Nähen eine Werbung für ein "Beanie DIY-Package" für 29,50 €.
Keine Ahnung wie die Qualität der Wolle ist - ist von Lana Grossa. Die Nadel sieht erschreckend kurz aus - kann man die überhaupt komfortabel greifen?
Das hier könnte prima für (Wieder-)Einsteiger sein. Aber da ich diese Tüte natürlich nicht in echt kenne, wage ich keine weitere Prognose. Im Grunde eine nette Idee, aber für den Preis kann man sich wahrscheinlich gut alle "Zutaten" selbst zusammen suchen und weiß dann auch direkt ob die Wolle einen anspricht und die Nadel gut in der Hand liegt ...

Die erste Strecke "Big Picture". Grau für große Auftritte.
Fotos finde ich gelungen. Selbst bei den Kleidungsstücken, die in dunkleren Grautönen gefertigt sind, kann man noch gut Details erkennen. Inszenierung ist auch ansprechend.
Zunächst ein großer Mantel in A-Linie und 3/4-Ärmeln? Geschlossen wird der Mantel mit zwei Druckknöpfen. Beim ersten Blick auf diesen Mantel gefiel er mir noch recht gut, mittlerweile finde ich ihn nicht mehr so ansprechend ... Wintermäntel, die nur "oben" mit zwei Druckknöpfen "geschlossen" werden und dann auch noch verkürzte Ärmel haben, sind einfach nicht meine Welt.
Im Nähjournal mit 2,5 Punkten. 3m Wollflausch, 2 Druckknöpfe und 2 m Vlieseline G785 ... ich gucke jetzt nicht nach, was für eine Vlieseline das ist, aber ich habe den Verdacht, dass dieser Mantel auch kein Futter hat. Schätze, der ließe sich relativ leicht nähen, allein schon, weil keine Kragenkonstruktion vorhanden ist. Aber richtig warm halten wir der nicht, der Mantel ...

Bluse "Nahaufnahme" gefällt mir sehr gut. Wird in Doppelgrößen angegeben, hat schicke schräge
Säume nach vorne hin und die Bluse, die später noch mal anders gearbeitet gezeigt wird, ist in im Heft der Bildernähkurs.




Dann kommt eine Hose in Langgröße, bei der ich immer noch nicht weiß, wie ich sie finde.
Die Hose taucht später in einem anderen Stoff im Streetstyle noch mal auf. Burda schreibt zu diesem Schnitt "Wenn man sich mal nicht in Topform fühlt: Der Wickeleffekt der Hose kaschiert wunderbar ein Bäuchlein".
*hust* Aber die Hüften werden doch dann auch betont? Oder versendet sich das dann?? Diesen Schnitt müsste ich echt dringend mal an einer Frau sehen, die auch Hüften und Oberschenkel hat sehen ... ich könnte drauf wetten, dass aber viele Frauen, die wirklich dünn sind, diesen Schnitt probieren wollen. Gerade die modischen Russinnen werden sich doch bestimmt auf diesen Schnitt stürzen, oder?

Diesen Pelz-Fifi genannt "Fellkragen" kann man auch nachnähen. Der wäre dann auch "leicht". ;)

Auch noch im Angebot: Ein schicker Blazer als Masterpiece und eine Jacke mit seitlichem Reissverschluss und ausladendem Kragen. Dann noch ein verschlussloser Mantel mit Bindegürtel und wir sind bei einem von zwei Fotos, die mir in der Vorschau auffielen:
In diesem Online Bild von der Burda Website guckt die Dame übrigens in die andere Richtung als im Heft. ;)
Sieht nett aus. Trotzdem war ich dann etwas enttäuscht - ist "nur" ein Tanktop mit Wasserfallausschnitt mit einfachem Shrug.
Dabei ist es ja egal, ob es hier ein Teil ist oder zwei kombinierte. Der Look ist niedlich. Auch wenn ich von der Schnittkonstruktion was komplett anderes erwartet hatte ...

Streetstyle diesmal mit Metallic Stoffen "Glanznummern".
Den Blazer finde ich supertoll.
Masterpiece. Schick.

Unter "Silver Linings" ein Kleid, welches mich auch ganz eigenartig fasziniert:
Natürlich find ich diese Textilie toll! Ist Lamé, da dachte ich bisher, dass kann man nur als Deko verwenden ... ein Schnitt ist hier auch eher ... weniger vorhanden. Interessantes Detail sind die Froschgoscherln oben am Ausschnitt. Für diese gibt es angeblich in der Nähschule Abbildungen ... da gucken wir gleich mal.

Eine entzückende Bluse in Langgröße ist "Glanztat". :)
Schick! Leider nicht in meiner "Normalplusgröße". ;)

Unter dem Titel "Strahlkraft" dann ein Rock wo ich Zweifel hab, ob dass eine gute Sache ist ...
Da sich ja die Burda Designer bewußt sind, dass man auch mal "dickere" Tage hat, wundert mich dieser Schnitt etwas. Den kann man nur an Idealtagen tragen, denn diese Falten klappen unweigerlich auf, wenn man zwischendurch Mittag isst ... und auf diesem Foto lebt der Rock vor allem durch die Textilie. In einem einfachen Stoff ohne "Effekt" kann ich mir diesen Schnitt überhaupt nicht vorstellen. Das ist einfach unglücklich mit den Falten.

Und hier das zweite Foto aus der Vorschau, wo ich ja gespannt war ...
Schnitt geht übrigens von 34-42. Und es handelt sich um ZWEI Kleidungsstücke - ein Shirt und einen "Loop" über die Brust. Tja. Der wird im Laufe des Tages dann unweigerlich verrutschen. Im Gegensatz zu der Kreation weiter oben, wo ein Tanktop mit einem Shrug zu einem Look kombiniert wurden, ist hier irgendwie eigentlich nur das Shirt brauchbar. Dieser Loop wird verrutschen, sobald die Trägerin ihre Arme auch nur etwas zu hoch nimmt. Leider nicht alltagstauglich, obwohl es wirklich pfiffig aussieht!

Auch noch in dieser Strecke wieder die Bluse mit schrägen Säumen und der Mantel mit zwei Druckknöpfen als Kurzjacke. Beides bereits in der Grau-Strecke gezeigt.

In der Nähschule mit detailierten Abbildungen dann tatsächlich das silbrige 60er Jahre Kleid. Die Anleitung der Froschgoscherln ist genau auf einer Abbildung mit "Burdasprech". Naja, ist wohl besser als gar nichts.

Nächste Strecke "Samstag Nacht"! Und hier haben wir Weihnachtskleid-Kandidaten.
Das 60er Jahre Kleid ist hier noch mal gearbeitet aber ohne Froschgoscherln.

Das darauffolgende Kleid gefällt mir allerdings besser - ein sogenanntes "Figurkleid" mit horizontalen Nähten und Volant. Auf dem Foto in schwarz geschneidert, daher hier die technische Zeichnung. Nett. Leider "nur" in 36-44.

Gefolgt wird dieses schwarze Kleid von einem weiteren schwarzen Kleid in Langgröße. Ein Masterpiece. Und ich weiß nicht, was ich vom Schnitt halten soll. Irgendwie möchte ich, dass es mir gefällt, aber irgendwas stört mich, weiß nur nicht was es ist.

Hier nicht von mir verlinkt: Uninspiriert finde ich auch ein Kleid in Kurzgröße bis 21. Die langen Ärmel in einem anderen durchsichtigem Stoff, am Bauch eine Zierapplikation.
Noch ein kurzes Kleid, welches durch die Inszenierung wirkt, ist eine "Langversion" des Blusenschnittes von oben. (Bluse aus der Metallic Stoff Strecke.) Im Heft mit einer großen selbstgemachten Ansteckblume kombiniert.

Ein weiteres Masterpiece ist das Nostalgie-Kleid "Parade-Beispiel".
Foto:
Technische Zeichnung:
Das Foto kann man schon als zweckfrei erklären oder? Das ist ja sowas von ungeschickt fotografiert ... das Kleid im Retro-Feeling finde ich echt spannend. Ist sicherlich ein etwas anspruchsvolleres Projekt, aber da hätte ich Freude dran. (Ist ja leider nicht meine Größe.) Aber das Foto in der Burda macht kaum Lust drauf, finde ich ...

Ein letztes schwarzes Kleid, wieder ein Masterpiece, diesmal fast bodenlang ist traumhaftschön. Hätte ich die Figur dafür, würde ich es mir nähen um es Heiligabend zu tragen!
Auch hier Foto und technische Zeichung. Präsentation hat trotz der schwarzen Farbe des Stoffes viel besser geklappt!


Das war die Samstag Nacht Strecke, die ich fast durchgängig optisch sehr ansprechend fand. Mehrere Kleider, die ich zu gerne mir zu Weihnachten nähen würde.

Die Werbestrecken lasse ich ja aus, aber über eine kann ich nicht hinweg gehen, denn hier geht es um Düfte, und da bin ich ja etwas süchtig! :D
Unter "Viel Vergnügen" werden allerhand Parfums und Lotionen vorgestellt, darunter "Huiles Précieuses" von Diptyques. Diesen speziellen Duft kenne ich noch nicht, aber Diptyques hat einfach tolle Produkte! Und Olene von Diptyques ist ein wunderbarer Duft *schwärm* Kann man leider nicht wirklich in Deutschland auftreiben, ich hoffe ja immer noch, dass sich eine große Kette der Vermarktung in Deutschland annimmt ...

Der Designerschnitt dieser Ausgabe:
Die Designerin heißt Alessia Giacobino und firmiert unter Jo No Fui. Noch nie gehört, aber man, Bluse und Rock sehen supertoll aus!!! Leider für mich ungeeignet, aber ich denke, viele schicke Damen, darunter sämtliche Russinnen, werden sich auf diese zwei Schnitte stürzen. Angeboten in 36-44. Schick!

Best of Styling hat Dagmar Bily den Glitzer-Blazer genommen. Wieder kombiniert mit Kleidungsstücken aus älten Burdas. Die Accessoires sind größtenteils auch wieder extrem hochpreisig, das war aber schon mal schlimmer. ;)

Lustigerweise habe ich bei der nächsten Strecke mich zunächst verlesen. Gelesen habe ich "Vaterfreuden" statt "Unter Freunden". Leicht irritierend, da hier keine Kinder- und/oder Männerschnitte vorhanden sind. ;)
Was vorhanden ist, ist aber wirklich nett und anwendbar in vielerlei Art. "Campus Style" laut Burda in Woll- und Flauschstoffen.

Eröffnet wird die Strecke mit einem Blouson. Momentan ja sehr in Mode. Dieser hier hat einige Kniffe, die ich so in der Kombi noch nicht gesehen habe.
Kimono-Ärmel und schräg geschlossen/geschnitten. Wieder "nur" mit Druckknöpfen, hier aber durchgehend und ich finde es gar nicht so schlecht. Diese Kurzjacke fand ich übrigens beim ersten Durchblättern gräßlich, mittlerweile mag ich sie.

Dann ein "Kleid" mit dem Namen "Lehrstück".
Ist natürlich sehr einfach, aber bestimmt schnell gemacht. Und weil es jetzt auch etwas kühler ist, auch eher für innen oder mit dicken Sachen kombiniert. Kann ich mir an Studentinnen durchaus vorstellen. In meinen Gedanken dann mit Jeans drunter kombiniert und mit Rolli drunter oder dicker Strickjacke drüber ... netter Basic-Schnitt.

Auch vorhanden ein Strickmantel ohne Verschluss - aber mit Bindeband, mit dem auch der Mantel eingefasst wird. Gefällt mir gut, aber keine Weltsensation ... und nicht in meiner Größe. ;)

Sehr attraktiv finde ich den Schnitt "Blick fürs Wesentliche"!
Definitiv total mein Geschmack!!! Geht aber nur bis 44 und daher passe ich da noch nicht rein. Aber ich komm schon noch in die Normalgröße. Wäre dieser Schnitt mit meinen Maßen kompatibel, hätte ich den Schnitt bereits abgepaust!
Das Oberteil ist im Grunde wie das Kleid mit Horizontalnähten gearbeitet. Sehr weiblicher Schnitt, viel Potential!

Weitere Schnitte: Eine sehr einfache genähte Strickjacke, eine gerade Hose und einen Kapuzenschal mit Taschen.

Schick ist dieses Kostüm, welches mit der Bluse von oben kombiniert wurde:
Die Jacke ist ein Masterpiece.

Jippie, die Plus-Strecke!!
Begeistert bin ich schon, warum? Gucke mal hier! Lauter tolle Schnitte. Diesmal gefällt mir fast alles! Das ist mir zum letzten Mal bei der Plus-Dirndl Strecke im letzten Jahr passiert. :)

Den Start macht ein schicker Mantel in O-Form, egg-shape von der Burda genannt. Natürlich momentan total im Trend. Der Schnitt selbst ist aber klassisch. Und da ich letztens live eine Dame mit Plusgröße in einem "egg shape Mantel" gesehen hab, glaube ich jetzt sogar, dass Frauen in großen Größen die O-Form tatsächlich stehen kann.
Der Kragen ist hier hochgeklappt, wenn man wollte, könnte man diesen Mantel auch in Colorblocking arbeiten.
Schnitt ist ein Masterpiece. Hier in Alpaka-Velour gearbeitet, gäbe aber sicher günstigere Wollstoffe. ;) Geschlossen wird der Mantel mit Druckknöpfen innen.

Und vor lauter Begeisterung habe ich glatt vergessen die Strecke einzuleiten - die heißt "Gut im Geschäft". (Hoffentlich war der Arbeitstitel nicht "dick im Geschäft".) Thema ist natürlich Kleidung fürs Büro.

Perfekt fürs Büro oder für Feierliches privat sind zwei Kleider, in die ich mich direkt verliebt habe. Leider beide Masterpieces mit anspruchsvoller Schnittführung. Ich weiß, ich werde mich an diesen Kleidern probieren, momentan traue ich es mir noch nicht zu. Das liegt vor allem an den Nähten am Bauch, die reizvoll sind, aber auch ordentlich gemacht sein wollen:

Toll, oder? Ist natürlich nichts für die großen Damen, die es nicht körpernah mögen. Mir allerdings gefallen die beiden Schnitte richtig richtig gut!!

Wickelkleider sind ja generell nicht so mein Fall. Dieses allerdings gefällt mir. Schicke Linienführung im Oberteil. (Oberteil übrigens gefüttert.) Ob man so einen tiefen Ausschnitt allerdings im Büro will, muss man selber einschätzen.
Burda schreibt zu diesem Kleid, dass es der ideale Reisebegleiter wäre in der richtigen Stoffwahl. Denke ich auch. Klassischer Schnitt, wird sehr wahrscheinlich jeder Frau gut stehen. Mit Stoffauswahl ist mit diesem Schnitt fast alles möglich von Büro bis Sommerurlaub. Prima!

Über meine Sympathie für ein Wickelkleid habe ich mich gewundert. Über meine Gedanken zu dieser Hose wundere ich mich noch mehr:
Eine Hose aus Elastik-Double-Jersey mit Reissverschluss. Habe mir das jetzt auf dem Schnittplan angeschaut. Dann wiederholt die Anleitung durchgelesen. Dann wieder die Zeichnungen und die Schnittteile ... diese Hose könnte ja fast die erste Hose (im nicht "Homewear" Bereich) sein, die ich nähen werde. Bisher finde ich keine Gründe mich nicht dran zu trauen. ;) Und mein Interesse trotz Furcht vor Hosen ist angefixt! Hoffentlich näht jemand mit Erfahrung diese Hose und berichtet möglichst zeitnah darüber ...


Auch auf dem Foto ist ein Top, welches als "leicht" bezeichnet wird. Dieses Top wird auch als Kleid angeboten:
Sieht bequem aus. Daher denke ich dann nicht automatisch "Büro". Auch ist der Ausschnitt ziemlich tief für Büro-Mode. Aber kein schlechter Schnitt, halt nichts Dramatisches. Und auch office-tauglich, wenn man sich fest vornimmt sich nicht nach vorne zu lehnen. ;) Also nix fallen lassen bitte.

Doppelseite Leserkreationen im "City Look". Immer wieder spannend. Obwohl da fast nie Plus-Schnitte auftauchen fast immer meine Lieblingsdoppelseite.

Unter dem Titel "Manege frei" eine Strecke mit Kindermode. Wie eine gute Freundin von mir dazu sagte als wir zusammen das Heft durchblätterten: "Schon wieder so viele gute Kinderschnitte. Da sollte man sich langsam mal Kinder anschaffen um die alle zu nähen."

Weste in Fellimitat und Cordhose, Größen 104-128.
Bluse und durchgeknöpfter Rock, Größen 104-128.
Shorts "Sensation". Ja, aber echt! Als Kind hätte ich so kurze Hosen nicht anziehen dürfen. (Höchstens am Strand.)
Kleid "Pirouette" 104-128. Sieht verdammt so wie das Mädchenkleid von fast genau vor einem Jahr aus der Weihnachtsstrecke aus.
Und auch die Kinderstrecke kriegt ein Masterpiece - ein sehr schicker Mantel mit Bubikragen, 104-128.

Buchvorstellung diesmal "Shabby Strick". Bin kategorisch dagegen etwas "shabby" nennen zu wollen, was man positiv findet. Als Beispiel im Heft - eine gestrickte Kissenhülle mit aufgesetztem gestricktem Herz.

Richtig in Weihnachtslaune hat mich die Deko-Strecke "Kleine Extras" gebracht!
Weihnachtskalender selbst basteln, Schleifen, Weihnachtsbäumchen, hhuuii, gefällt mir gut! Da muss ich meiner Freundin recht geben - wird Zeit, dass ich mir Kinder anschaffe, dass ich endlich mal sowas bastele und es verschenken kann. Wenn es nur nicht so schwierig wäre, geeignete Männer zu finden.

Künstler, der in dieser Ausgabe vorgestellt wird ist Amanda McCavour, die mit ihrer Nähmaschine und auswaschbarem Stoff filigran-märchenhafte Kunstwerke schafft. Bezaubernd!

Die Vorschau:
Plus-Strecke! "Kostüm, Langarmkleid, Kurztrench oder Abendkleid" Bild vom angekündigtem Kostüm - mein Geschmack!! :D Und ein Kurztrench!! Bin gespannt wie ein Flitzebogen!!
Weitere Strecken - "Cruise Collection" - Kleider in Grüntönen.
Krawattenmuster - Kostüm, Marlenehose, Trench, Blusen
Folklore - Pailetten, Fake Fur, Bouclé
"Weihnachten" abgebildet ein langes Kleid (für sie und die Tochter), im Text Mode für Weihnachten für die komplette Familie angekündigt!
Designerschnitt von Talbot Runhof - superschick!
Dazu noch eine Anleitung wie man sich eine Fliege als Accessoire machen kann. Kann man sich dann pünktlich zur Jubiläumsfolge von Doctor Who anziehen. ;)
Auch noch angekündigt Strickteile zum Verschenken.

Fazit: Plus-Strecke sehr gut, tolle Schnitte! Für Weihnachten (dieses Jahr - wegen Schwierigkeitslevel) für mich persönlich nicht geeignet.
Der Rest des Heftes auch erstaunlich gut gelungen. Einige Fotos dabei gewesen, wo man sich wieder viel wünscht, aber gerade die Grau-Strecke hat mich angenehm überrascht, geht doch Burda!
Auch wird sich hier niemand beschweren können - es gab eine gute Auswahl an "leichten" Schnitten und einige sehr interessante Masterpieces.
Eine schöne Burda-Ausgabe.




Sonntag, 20. Oktober 2013

Leider keine vorzeigbaren Resultate.

Ja, so ist das wohl. Eine positive Entwicklung auf die man zuarbeitet und sich auch drauf einstellt, stellt einen in anderen Bereich plötzlich vor Überraschungen. Allerdings vor keine wirklich bösen. ;)

Genäht habe ich. Einige Stücke sogar. Tragbar. Einiges trage ich auch regelmäßig. Und dennoch nicht vorzeigbar. Zu schlecht geworden? Nein! :)

Ich habe abgenommen. Mittlerweile habe ich so viel abgenommen, dass ich eine komplette Burda-Größe kleiner geworden bin und kurz davor bin, die nächste Burda-Größe kleiner zu werden.

Was enorm ist, denn ich bin ja eine Plus-Größe. :)
Das wirkt sich natürlich auch auf mein Aussehen aus. Vor allem an meinem Hintern. Aber auch sehr stark an meinen Oberschenkel und erstaunlicherweise an meinem Nacken.

Aber zurück zu den gefertigten Kleidungsstücken. Die passen jetzt nicht mehr. Denn zugeschnitten und zusammengenäht habe ich diese, als ich noch runder war.

Und diese "blöde" Entwicklung ist nicht schlecht und ich bin mir selbst gar nicht böse drüber. Es ist halt nur schade, dass ich nichts vorzeigen kann.

Na gut, eine Unterhose habe ich genäht. Die hätte ich wohl eh nicht vorgezeigt. Das war mein erster Versuch einer Unterhose. Von einer lieben Freundin hatte ich einen Stoff mit griechischen Säulen geschenkt bekommen, die werden Super-Unterhosen. Aber die will ich mit einem Gummiband nähen. Meinen ersten Versuch in Richtung Unterhose habe ich mit Baumwolle mit leichtem Elasthan-Anteil unternommen. Ging echt gut. Passte auch ... leider mittlerweile überhaupt nicht mehr.

Dieser Versuch hat mir aber dennoch was gebracht - nämlich die Gewissheit, wie einfach es ist sich eine Unterhose zu nähen. Wie superschnell das geht und wie einfach es ist den Schnitt von vorhandenen Unterhosen abzunehmen (in meinem Fall mit Butterbrotpapier abzuzeichnen). Das mach ich definitiv wieder.

Nächstes Projekt war eine "Yoga Pants". Also eine Zuhause-Rumlümmel-Hose. Da habe ich auch einfach den Schnitt von einer alten Hose abgenommen und drauf los genäht ... lief prima! Nur kam ich etwa ab der Hälfte der Arbeit nicht mehr an meine Nähmaschine dran. (Umzugs-bedingt.) Also der Rest von Hand. Saß echt nett und bequem. Wäre super hier für ein Foto gewesen ... nur hängt das Teil mittlerweile an meinem Hintern etwas sackig. Ist nicht schlimm beim Tragen, aber hier als erstes Foto "selbst gemacht", lieber nicht. Das ist wohl etwas Eitelkeit.

Jetzt frage ich mich, wie ich diesen superbequemen Schnitt kleiner machen kann, damit ich noch eine Yoga Hose schneidern kann. Nur halt kleiner. Und ich würde einen anderen, ein bißchen breiteren Gummi am Bund wählen.

Oh, und dann war da noch ... wie soll ich es nennen?
Aus der Ottobre 5-2012 habe ich den Rock Aztec genäht. In Jeansstoff.
So weit so gut. Lief recht gut. Habe mich sogar erfolgreich durch die Anleitung gekämpft.
Das war mein erstes Mal mit einer offiziellen Anleitung und ich war recht häufig leicht bis schwer verwirrt. Aber es ging. Und der Rock war prima! War stolz. Aber schon bald merkte ich ... dass was mit den Taschen nicht stimmt. :(
Die stehen nämlich auf. Und irgendwie komisch ab. Kann es gar nicht richtig beschreiben. Ich denke, es liegt dran, weil an diesen Stellen ziemlich viel Stoff auf einmal zusammengefasst werden soll laut Anleitung. Da klappen dann halt die Taschen auf. Sehr sehr blöde!!
Da ich ja blutige Anfängerin bin, weiß ich leider (noch) nicht wie man das reparieren kann.
Dazu kommt ja, dass ich mittlerweile eine Burda-/Ottobre-Größe kleiner bin ... ach was ein Elend!
Und da ich ja meine Nähmaschine nicht hatte, ist der Jeansrock fast komplett mit der Hand genäht ... da habe ich eh "Skrupel" das alles aufzutrennen, tut fast schon weh der Gedanke.
Hmm. Das ist also meine Erfahrung mit dem Rock Aztec. Ich mag ihn immer noch, aber irgendwie muss an dem noch gefeilt werden, weiß aber leider nicht wie.

Aber ich hab schon neue Pläne. Sehr konkrete. Es fehlen nur ein paar Kleinigkeiten wie Kurzwaren. Und jetzt hab ich auch wieder meine Nähmaschine bei mir. Komisch, jetzt brauch ich nicht mehr langwierig mit der Hand. :D
Da muss ich mich halt wieder mit der Nähmaschine vertraut machen, mit der ich jetzt kaum gearbeitet habe für all meine Kleidungsstücke. Verrückte Situation. Aber egal.

Ich freu mich, dass Nähen recht wunderbar machbar ist. Frage ist halt nur, wie man über die Problemchen hinwegkommt, die immer wieder auftauchen.

Durch die Umzieherei kam ich jetzt auch bisher nicht dazu meinen Winter-Häkel-Plan umzusetzen: Eine Mütze, Schal und Armstulpen in einem Muster. Wolle und Nadel sind jetzt hier. Muss jetzt nur mal die Mütze häkeln und gucken ob ich mit der Wolle auskomme.
Nach all der Handnäherei scheint mir das so ein klitzekleines Problemchen ... :)