Sonntag, 20. Oktober 2013

Leider keine vorzeigbaren Resultate.

Ja, so ist das wohl. Eine positive Entwicklung auf die man zuarbeitet und sich auch drauf einstellt, stellt einen in anderen Bereich plötzlich vor Überraschungen. Allerdings vor keine wirklich bösen. ;)

Genäht habe ich. Einige Stücke sogar. Tragbar. Einiges trage ich auch regelmäßig. Und dennoch nicht vorzeigbar. Zu schlecht geworden? Nein! :)

Ich habe abgenommen. Mittlerweile habe ich so viel abgenommen, dass ich eine komplette Burda-Größe kleiner geworden bin und kurz davor bin, die nächste Burda-Größe kleiner zu werden.

Was enorm ist, denn ich bin ja eine Plus-Größe. :)
Das wirkt sich natürlich auch auf mein Aussehen aus. Vor allem an meinem Hintern. Aber auch sehr stark an meinen Oberschenkel und erstaunlicherweise an meinem Nacken.

Aber zurück zu den gefertigten Kleidungsstücken. Die passen jetzt nicht mehr. Denn zugeschnitten und zusammengenäht habe ich diese, als ich noch runder war.

Und diese "blöde" Entwicklung ist nicht schlecht und ich bin mir selbst gar nicht böse drüber. Es ist halt nur schade, dass ich nichts vorzeigen kann.

Na gut, eine Unterhose habe ich genäht. Die hätte ich wohl eh nicht vorgezeigt. Das war mein erster Versuch einer Unterhose. Von einer lieben Freundin hatte ich einen Stoff mit griechischen Säulen geschenkt bekommen, die werden Super-Unterhosen. Aber die will ich mit einem Gummiband nähen. Meinen ersten Versuch in Richtung Unterhose habe ich mit Baumwolle mit leichtem Elasthan-Anteil unternommen. Ging echt gut. Passte auch ... leider mittlerweile überhaupt nicht mehr.

Dieser Versuch hat mir aber dennoch was gebracht - nämlich die Gewissheit, wie einfach es ist sich eine Unterhose zu nähen. Wie superschnell das geht und wie einfach es ist den Schnitt von vorhandenen Unterhosen abzunehmen (in meinem Fall mit Butterbrotpapier abzuzeichnen). Das mach ich definitiv wieder.

Nächstes Projekt war eine "Yoga Pants". Also eine Zuhause-Rumlümmel-Hose. Da habe ich auch einfach den Schnitt von einer alten Hose abgenommen und drauf los genäht ... lief prima! Nur kam ich etwa ab der Hälfte der Arbeit nicht mehr an meine Nähmaschine dran. (Umzugs-bedingt.) Also der Rest von Hand. Saß echt nett und bequem. Wäre super hier für ein Foto gewesen ... nur hängt das Teil mittlerweile an meinem Hintern etwas sackig. Ist nicht schlimm beim Tragen, aber hier als erstes Foto "selbst gemacht", lieber nicht. Das ist wohl etwas Eitelkeit.

Jetzt frage ich mich, wie ich diesen superbequemen Schnitt kleiner machen kann, damit ich noch eine Yoga Hose schneidern kann. Nur halt kleiner. Und ich würde einen anderen, ein bißchen breiteren Gummi am Bund wählen.

Oh, und dann war da noch ... wie soll ich es nennen?
Aus der Ottobre 5-2012 habe ich den Rock Aztec genäht. In Jeansstoff.
So weit so gut. Lief recht gut. Habe mich sogar erfolgreich durch die Anleitung gekämpft.
Das war mein erstes Mal mit einer offiziellen Anleitung und ich war recht häufig leicht bis schwer verwirrt. Aber es ging. Und der Rock war prima! War stolz. Aber schon bald merkte ich ... dass was mit den Taschen nicht stimmt. :(
Die stehen nämlich auf. Und irgendwie komisch ab. Kann es gar nicht richtig beschreiben. Ich denke, es liegt dran, weil an diesen Stellen ziemlich viel Stoff auf einmal zusammengefasst werden soll laut Anleitung. Da klappen dann halt die Taschen auf. Sehr sehr blöde!!
Da ich ja blutige Anfängerin bin, weiß ich leider (noch) nicht wie man das reparieren kann.
Dazu kommt ja, dass ich mittlerweile eine Burda-/Ottobre-Größe kleiner bin ... ach was ein Elend!
Und da ich ja meine Nähmaschine nicht hatte, ist der Jeansrock fast komplett mit der Hand genäht ... da habe ich eh "Skrupel" das alles aufzutrennen, tut fast schon weh der Gedanke.
Hmm. Das ist also meine Erfahrung mit dem Rock Aztec. Ich mag ihn immer noch, aber irgendwie muss an dem noch gefeilt werden, weiß aber leider nicht wie.

Aber ich hab schon neue Pläne. Sehr konkrete. Es fehlen nur ein paar Kleinigkeiten wie Kurzwaren. Und jetzt hab ich auch wieder meine Nähmaschine bei mir. Komisch, jetzt brauch ich nicht mehr langwierig mit der Hand. :D
Da muss ich mich halt wieder mit der Nähmaschine vertraut machen, mit der ich jetzt kaum gearbeitet habe für all meine Kleidungsstücke. Verrückte Situation. Aber egal.

Ich freu mich, dass Nähen recht wunderbar machbar ist. Frage ist halt nur, wie man über die Problemchen hinwegkommt, die immer wieder auftauchen.

Durch die Umzieherei kam ich jetzt auch bisher nicht dazu meinen Winter-Häkel-Plan umzusetzen: Eine Mütze, Schal und Armstulpen in einem Muster. Wolle und Nadel sind jetzt hier. Muss jetzt nur mal die Mütze häkeln und gucken ob ich mit der Wolle auskomme.
Nach all der Handnäherei scheint mir das so ein klitzekleines Problemchen ... :)

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