Donnerstag, 12. Dezember 2013

Burdastyle Januar 2014

Neues Jahr, neues Glück!
Es ist zwar erst Mitte Dezember 2013, aber die Januar Burda ist auf dem Markt und Dagmar Bilys warme Worte passen: Es ist nicht nur die Zeit des Rückblickes, sondern vor allem ein Ausblick auf die Zukunft. Und mit Ritualen und Festen kommen wir in ein neues Jahr.
Dagmar Bily hat ja mit ihrer Einleitung eine Menge Potential - genau wie extrem großes Potential in den Beschreibungen neben den Abbildungen vorhanden ist.
Immer wieder - wie hier - lässt Dagmar (ich kenne sie ja nicht, aber spreche sie trotzdem mit Vornamen an) erkennen, dass sie könnte ... aber anscheinend auf der Bremse steht. Warum denn, Dagmar? Ein paar frechere Gedanken blitzen durch - schreib das mal! :)
Genau das gleiche gilt für die Texte in den Modestrecken - manchmal blitzen da kreative und schräge Gedanken auf ... werden aber nicht zu Ende verfolgt.
Denn es ist ja immer die Prise Salz und die Prise Pfeffer, die alles rund machen ... selbst ins Gulasch kommt ein bißchen (Dunkel-)Schokolade, damit die ganze Geschmackspalette heraustritt.

Bereits in der Dezember Ausgabe waren Schnitte dabei, die natürlich massentauglich sind - denn Burda muss (!) ja für die vielen unterschiedlichen Märkte produzieren. Aber einige dieser Schnitte waren frech! Hatten Esprite!
Was mir persönlich fehlt ist der Mut auch in der Sprache ein bißchen in diese Richtung zu gehen. Gut, da werden wieder die ewigen Burda-Kritiker(innen) lästern, aber das machen die doch eh.

Dann will ich mal die Bilder auf der burdastyle Website suchen und hier verlinken, damit ich meine altklugen Sprüche dazu tun kann. ;)
Und die Schnitte aus den jeweiligen Heften zu finden, ist wieder einmal schwieriger geworden, denn wieder einmal formt der wer-auch-immer-webmaster die Website um.
Das nervt!
Ich könnte jetzt auch einfach auf die russische Website gehen, aber das ist ja auch albern ...

kreativ trend
Cut-Out, Ösen, DIY-Kette
Cut-Out hatten wir ja schon ein paar Male. Diesmal handelt es sich um Materialien, in die Cut-Outs eingearbeitet werden. Diese Materialien werden auf das (Kleidungs-)Stück appliziert. Also durchaus ein anderer Arbeitsschritt als die anderen Male, die ich in der Burda bisher gesehen habe. Beispiele wieder einmal etwas gewöhnungsbedürftig. Ich würde da andere Materialien/Farben wählen, aber die Beschreibung ist spannend genug, dass ich es ausprobieren möchte!
Ösen. Ja. Genau was es ist halt - Ösen in Textilien.
DIY-Ketten. Die Materialien bei diesen selbst gemachten Schmuckstücken sind ja zumeist in kreischenden Farben, hier keine Ausnahme. Aber ein Beispiel gefällt mir, die grün-blaue Kette. Für diese gibt es auch die Bilderbeschreibung. Kann ich mir auch für mich vorstellen.
Diesmal also direkt zwei kreativ trends, die mich ansprechen.

leichter nähen "westwärts". Man nehme einen Mantel und schneide die Ärmel ab. Und hat dann eine Mantelweste. Ist jetzt Trend. Ich mag Westen, aber Mäntel bei den aktuellen Temperaturen glaub ich mehr. ;)

Die erste Strecke "schwarz auf weiß". Optisch eine superschöne Strecke, gefällt mir richtig gut.
Die Mode ist an Pop-Art angelehnt, wir sehen Streifen und Karos, alles in Schwarz/Weiß.
Erstes Modell ist dieser Streifenblazer. Schick. Natürlich mit allen Details ein Masterpiece. (Und das wahrscheinlich schon ohne das Anpassen der Streifenverläufe, heiligs Blechle, das dürfte eine Fummelei sein.) Nur bis Größe 42, fällt für mich also flach. Aber jede die reinpasst hat hier einen ganz ordentlichen und klassischen Schnitt vorliegen.

Danach direkt eine Kombi die echt spannend ist! "Psychedelic"
Neckisches Foto, oder? :)
Das Shirt erinnert an ein anderes Shirt aus einer älteren Ausgabe aus einer Street Style Strecke. Aber es gibt interessante Eigenarten - an einem Raglanarm und an der gegenüberliegenden Seitennaht sind Raffungen eingearbeitet. Schräg und gut. Geht leider nur bis Größe 44.
Die Hose ist superinteressant. Ist in Kurzgröße 17-21 und wird im Bilderkurs beschrieben. Würde ich in diese Größe passen, wäre alleine diese Hose (mit sehr schicken im Foto unsichtbaren Nähten) für mich Kaufargument! Hier wurde der Schnitt aus Romanit-Jersey (hinten) und Leder (vorne) gearbeitet. Keine Gummizug-Hose, sondern oben mit einseitig verdecktem Reißverschluß. Ebenso an den Fesseln jeweils ein Reißverschluß. Chic!

Jacken kann die Burda ja. Und Biker-Jacken kommen mittlerweile in fast jeder Ausgabe mit im Liefervolumen.
Dennoch sticht der Schnitt dieser Jacke stark aus der Masse heraus!
In weißem Leder gearbeitet (Schnitt später im Heft nochmal gezeigt, Schnitt funktioniert noch, aber in weißem Leder ist der Schnitt ein Knaller!), mit einer schräg aufgesetzter Tasche und wunderschön betonter Schulterpartie (mit Top-Stitching). Ist natürlich ein Masterpiece. Der Name von Burda "Powerplay". Ich stimme zu!

Das gleiche Modell aber anders gestylt in einem sehr weiblichen Kleid. Schnittlinien sind interessant und lohnen einen genaueren Blick ins Heft. Hier handelt es sich um ein weiteren Masterpiece, denn ähnlich wie bei einem der vergangenen Plus-Kleider, laufen die Nähte am Bauch zusammen. Und hier wurden zwei Satinstoffe verarbeitet - ein gestreifter Stoff und ein geblümter. Toll, oder? Schnitt von 36-44, also muss ich noch viel abnehmen ... aber auch noch viel lernen für diesen schönen Schnitt.
(Übrigens waren alle bisherigen Schnitte schon ab Größe 34, außer ich habe es dabei geschrieben. Es sind also auch zierliche Frauen diesmal gut dabei.)




Nach all diesen detailreichen Modellen haben wir hier dann wieder ein Burda-Kleid welches im Grunde wenige Anpassungsmöglichkeiten hat. Interessante Details sind im Grunde die beiden Taschen, die an den Seitennähten eingesetzt sind. Größe 34-42.
"Drehmoment" wird der Tulpenrock auf der gegenüberliegenden Seite genannt. Tulpenröcke überblättere ich ja meist direkt, da ich "eher hüftstark" bin. Funktioniert nicht mit meiner Figur. Auch "Drehmoment" ist für mich untragbar. Aber ich mag die frische Interpretation der Tulpe!
Der Rock wird über den Bund gewickelt ... und dann auch wieder nicht, ist "natürlich" "nur" optische Täuschung. Gefällt mir aber richtig gut! Größe 34-42.
Der erste "leichte" Schnitt im Heft. "Linienführung" hat eher wenige Linien - im Grunde nur der Körperteil, dann die beiden Ärmel ran. Aber ich mag den Schnitt. Wieder nix für mich - 36-44 - aber ich mag die Idee einen superflauschigen Stoff für einen ganz "einfachen" Schnitt zu verwenden. Somit ist die Textilie der "Star".
Das bringt mich allerdings zur Frage: Wie werden denn nun bei der Burda die Schwierigkeitsgrade eingeteilt? Mich als Anfängerin beschäftigt mich das eh. Ich habe beim Durchschauen immer das Nähjournal neben mir liegen. Umso mehr Schnitt-Teile, umso mehr Nähte und umso "schwieriger" der Stoff ist, umso mehr komme ich ins Grübeln, ob ich mir das zutraue.
Der Schnitt hier ist in der Tat sehr einfach. Würd ich sofort probieren. ABER dieser flauschige Textil-Geschichte ... das dürfte ziemlich nervig sein, oder? Habe mit so viel Flausch noch nicht gearbeitet, aber es dürfte eventuell stark abschreckend sein als Anfänger, nicht?

Vielleicht wäre das mal eine Gedanke für die Burda-Redaktion:
Erste Seite - Dagmars warme Worte.
Beim Inhaltsverzeichnis vielleicht ein paar Worte "Modelle 549 und 550 bieten sich als Einsteiger-Schnitte an. Modelle 551 und 552 auch, allerdings bitte als blutiger Anfänger bei der Stoffwahl beraten lassen. Für unsere geübten Burda-Schneiderinnen bieten sich Modelle 590 und 591 an ..."
Wär das nicht was?
Mein Wort in Burdas Ohr ...

Die Strecke wird mit einer Seite "stilkunde" abgeschlossen. Eine kleine Einführung in die Mode der 60er Jahre. Hört leider schon wieder auf, als es interessant wird.

best of styling - Dagmar Bily zeigt uns wie sie den Wickel-/Drapee/Tulpen-Rock kombinieren würde.
Einmal superedel, ein anderes Mal mit einer Strickjacke aus einer Burda easy und ein letztes Mal mit einer Bomberjacke! Da, Dagmar kann frech!
Das schmückende Beiwerk ist wieder eher hochpreisig - obwohl nicht mehr ganz so schlimm wie vor nicht ganz so langer Zeit - und die Events, zu denen die Outfits ausgeführt werden sollen (mit der Burda Easy Jacke würd ich ausgehen, allerdings würde ich mir nicht den Prinzessin Diana Film ansehen wollen) sind nicht mein Fall, aber auch hier ist eine sehr gute Entwicklung schon seit einigen Ausgaben. Realistischeres Budget für Bekleidung und Accessoirs, Veranstaltungen, die man auch noch neben der Michael Kors Armbanduhr finanzieren kann ...

Wie gewohnt folgt nun der Bildernähkurs - mit Shirt "Psychedelic".

"Happy New Year". Feier-Mode.
Eröffnet wird wieder mit der Hose mit den interessanten Nähten, die in "Schwarz-Weiß" in Romanit/Leder gearbeitet wurde. Hier in Brokat. Edel.
Ebenfalls in Kurzgröße dazu ein Shirt in A-Linie. Eher unvorteilhaft finde ich, dass ein Peplum unten angesetzt wird. Insgesamt wirkt das Shirt so formlos und schlabberig. Das kann man dann wirklich nur als superschlanke kurze Frau tragen.

Unter der Überschrift "In Pose" gibt es dann zwei Schnitte: Eine Herren-Smokingjacke und ein One-Shoulder-Kleid.
Die Smokingjacke ist Masterpiece, das Kleid ist "leicht".
Die technische Zeichnung sieht so aus:
Reisst mich wirklich nicht vom Hocker. Aber vielleicht für eine 20jährige, mit Modell-Maßen als schnelles Nähprojekt am 31. Dezember vormittags für die Party abends? Warum nicht. (Schnitt geht von 36-44.
Und nach all den Smoking-Jacken für Frauen wird nun endlich eine Smoking-Jacke für Herren angeboten.
Gefällt mir. Allerdings bin ich ein bißchen von der "Schließe" irritiert. Nur ein Bändchen und das soll halten? Hmm ...
Und wo ich dieses Bild verlinkt habe - das rosa Kleid (na, wer erinnert sich noch an den rosa Stoff aus der Hochzeitsstrecke vom Anfang des Jahres?) kommt zwar erst später in der Strecke, aber egal. Ist ein sog. "Wickeltop-Dress". Die technische Zeichnung sieht sehr viel besser aus als diese Ausführung. Denke, der Stoff vom Oberteil hat viel weniger Stand als der Rockteil. Wäre das ausgeglichener, würde der Schnitt daran gewinnen. Aber erstmal werde ich es selbst nicht ausprobieren, denn die Größen sind 34-42.
Und wieder ein Sylvester-Päarchen Foto:
Links nochmal der "Drapee-Rock" in Stoff mit mehr Stand, so kommt die Konstruktion vielleicht besser heraus. Als Oberteil trägt sie eine Korsage, die noch vielfach auftauchen wird.
Fokus in dieser Foto ist aber auf dem Herren-Hemd. Ja, diesmal nicht nur Damenschnitte, sehr angenehm.
Klassischer Schnitt in den Halsweiten 39-43 cm. Einziges Detail, welches mir nicht gefällt ist der etwas abgeschnitten wirkende Stegkragen. Habe noch kein Hemd gemacht, aber das kann man doch sicher ändern, oder?
Ein Wasserfall-Shirt mit Fledermausärmel. Die technische Zeichung überzeugt mich nicht so sehr, aber am Modell sieht es toll aus. Ist ein einfacher Schnitt, ist ja auch im Grunde nur zwei Rechtecke und die Ärmel in Dreieckform. 36-44. Diesen Schnitt wird es sicherlich bald umgesetzt Online zu sehen geben, bin gespannt wie es an echten Menschen aussehen wird.
Werde ich nicht verlinken, aber erwähnen: Die Bikerjacke, die "oben" in weißem Leder gearbeitet wurde, wird noch mal in schwarzem Chiffon gezeigt.

Es folgt eine Doppelseite über das Thema Shape Wear. Interessant.

Unter leichter nähen taucht dann das entsetzlich dünne Model aus der letzten Burda (aus der Zigarettenmuster-Strecke) wieder auf. Es wird ein einfaches schwarzes enganliegendes Kleid mit Folien "aufgebügelt". Joaah. Warum nicht.

"Wilde Schönheit". Eine ganze Strecke über Webpelze. Die Schal-"Kleidung" lasse ich hier mal weg ...
Kurzmantel "Leopard", 36-44. Was mir nicht gefällt ist die Kleidergröße! ;)
Raglanärmel und betonter Stehkragen. Schöner Schnitt.
In gekürzter Form später auch noch mal als Jacke angeboten.
Über Mantel "Patchwork" werden sich wieder einmal die Geister spalten:
Mir allerdings gefällt er richtig gut!
Im Grunde wunderbar um mal unterschiedliche Webpelze zu verarbeiten. Vielleicht sogar als Reste-Verwerter? Das meine ich nicht negativ! Die richtigen Farben und Texturen kombiniert und man kann nette Resultate hervorbringen. Ist ein Masterpiece in den Langgrößen 72-88.
Kurzjacke "Nutria" mit ausladendem Bubikragen überzeugt mich allerdings nicht.
Warm hält der eh nicht. Es sind zwar drei Pelzhaken vorgesehen, dennoch wird der Wind durchziehen ohne Problem.

Beim Mode ABC sind wir heute bei K angekommen.
Darauf folgt direkt der Designer-Schnitt, denn ich mich schon in der Vorschau begeistert hat! Größe 34-42, Masterpiece.
Da die deutsche Burda Website ja neu geordnet wurde :/ hier eine Verlinkung von der russischen Website. Auf der deutschen findet sich der Schnitt überhaupt nicht. Alle Designer-Schnitte konnte ich nicht mehr finden, sind die nicht mehr für den Download vorgesehen?!
Tolle Details. Das Kleid wird am Rücken geschnürt. Toll toll toll.
Und sicherlich werden sich alle Russinnen und Polinen auf diesen Schnitt stürzen! Hätte ich die Figur dazu, würde ich es auch tun! :)

Plus-Strecke "Kunstvoll". Asia-Elemente für alle Lebenssituationen.




Der Longblazer "Farbspiel" ist kein Großereignis, aber supersolide. Ein Masterpiece, daher ist dieser Schnitt für spätere Jahre bei mir jetzt fest vorgesehen.
Mein "Erster Eindruck" (so der Burda-Name) dieser Kimono-Jacke ist "Hä?".
Der Reiz erschließt sich mir nicht.

Aber das Kleid "Optische Täuschung" sticht mir ins Auge ...
... die Schnittführung gefällt mir. Die Ausführung ... weiß nicht. Ich kämpfe grad selbst mit einem franselnden Jacquardstoff und sehe vor allem den Stand vom Jacquard hier.
Vielleicht in zwei Romanit-Jersey gearbeitet? Diesen Schnitt würde ich gerne ausprobieren. Er hat Potential! Nur muss man wohl ein bißchen aufpassen, dass man nicht ins altbackene rutscht ...

Das Oberteil des Kleides wurde als Kurzjacke verwurstet:
Kleid "Kunstvoll" ist mein absoluter Favorit aus diesem Heft!
Besser mal die technische Zeichnung dabei:
Ausgerechnet bei diesem Schnitt, der eigentlich jedem Figurtyp stehen wird, dann so ein ausdrucksloses Foto, naja.
Kleidlänge ab Taille (lt Nähjournal) vorne 56cm, hinten 78cm.
Für Größe 44 werden 2,0 m Elastikjersey gebraucht, für Größe 52 dann 2,6 m. Nahtreißverschluß.
Ja, ist ein nettes Kleid! Und nicht nur als Winterkleid (mit dickem Stoff) sondern auch für Frühling/Herbst als Schnitt zu gebrauchen. Wirklich schön!

Ein weiteres Highlight der Plus-Strecke ist diese Hose
Schmal geschnitten, aber mit vorteilhafter Linienführung:
Keine Seitennaht und durch den Materialmix ein bißchen optisch gemogelt. Find ich gut! :)
Zum guten Abschluß dann eine Langweste, momentan ja ganz im Trend. Ist ein Masterpiece, aber mich krabbelt es richtig in den Fingern mich an diesem Schnitt zu probieren.
Richtig kombiniert für jede Frau vorteilhaft, vor allem als Bürokleidung.
Für abends schön zum Weggehen, dann vielleicht einen "richtigen" Blazer? ;) Dafür gibt es ja hier auch einen Schnitt, Burda hat also komplett bedient diesmal.
Diese Plus-Strecke hat mich überzeugt, möchte mich an mehreren Modellen probieren. Und dabei war die Vorschau ja nicht so vielversprechend, beinahe hätte ich mir nämlich das Heft nicht gekauft, weil ich die Vorschau auf Burdastyle.de so blöde fand ...

Unter "Rollenspiele" sind wir in der Burda Karnevals-Abteilung.
Die Smoking-Jacke für Herren mit dem Hemd wird hier zum Cowboy Outfit - Jacke länger, Hemd mit Rüschen.
Die Korsage kommt häufig vor - zunächst für die Saloon-Dame, die einen Mini-Rock mit Rockschärpe trägt.
Die Kinder dürfen sich als Squaw, Huhn und Geldsack verkleiden. (Eigenartige Kombi.)
(Huhn und Geldsack übrigens "leicht". Gott sei Dank.)
Dann eine Doppelseite Superhelden für kleine Jungs - Spiderman und Batman!!
Hoffe, es trauen sich da auch ein paar Mädchen rein! Die sind nämlich auch super!
Und diese Kostüme für Erwachsene würden die Verkaufszahlen steigern, bin ich mir absolut sicher!
Es folgt eine Doppelseite, die ein Deja-Vu aus dem letzten Jahr ist:
Der Herr als Palme (letztes Jahr Baum), die Dame in Korsage und Tulpenrock als Blume.
Die Kinder als Löwe und "Schlangenmädchen".
Es folgt die Disney Doppelseite - Arielle die kleine Meerjungfrau. Sicherlich aus rechtlichen Gründen nicht so genannt.
Arielle/"Mermaid" trägt die Korsage mit einem sehr genialen Kostümrock!
Die Kinder können Nemo oder die Krabbe werden. (Wie hieß noch mal die Krabbe aus Arielle?)
Letzte Seite: Clowns für alle!
"Insgeheim" habe ich ja den Plan im Laufe meines Lebens hoffentlich für mich und meine dann vorhandene Familie Lappenclown Kostüme zu nähen. Daher bin ich von diesen Clown-Einteilern etwas "under-whelmed". Aber tatsächlich sind das natürlich tolle Kostüme, die man gut als Gruppen/Familienkostüm einsetzen kann.

Es folgt eine Bastel-Strecke zum Thema "Partyfieber".
Mein persönlicher Favorit ist das genähte Schwein (zum Verschenken für Sylvester?).
Sehr nette Ideen, wie sie die Burda Kreativ Heftreihe in Folge herausbringt.

Die Doppelseite "selbstgenäht" ist ja eine meiner Lieblingsrubriken. Diesmal sehe zumindest ich zum ersten Mal, wie Kleider vorgestellt werden, die aus mehreren Burda-Schnitten "zusammengesetzt" wurden. Gefällt mir sehr gut! Leider wurde bei einer Dame, die ein superschönes Kleid anhat vergessen den Burda-Schnitt dabei zu schreiben.

Der atelier besuch lässt mich erstaunlich kalt, auch die weiteren Editorials.
Aber leichter nähen/Buchvorstellung gefällt mir. Gezeigt wird die Fertigung eines Stoff Pfaues aus dem Buch "Schöner Nähen".

Nur ein paar Seiten später wieder unter "leichter nähen" dann eine ausführliche Beschreibung über die Verarbeitung von Webpelzen. (Leider keine Anleitung für den abgebildeten Mops - der ist von Steiff.)

Die Vorschau!
Ja, mit den Burda Vorschaubildern kann man seine Erlebnisse machen. Diesmal überzeugt mich aber schon jetzt das Plus-Kleid aus der Vorschau!
Prima, oder? Und ich bin gespannt was "skandinavisch" inspirierte Mode sein wird ...
Freu mich jetzt schon drauf. Die weiteren Vorschaubilder ... naja. Aber es wird Kommunionskleider und -Anzüge geben. Das ist ja auch schon mal viel wert.



Mein Fazit zu diesem Heft: Ein paar pfiffige Schnitte. Die meisten davon natürlich wieder einmal nicht in meiner Größe. (Warum eigentlich natürlich? Ottobre schafft es auch von 34 bis 52 anzubieten.) In der Plus-Strecke dann direkt mehrere Schnitte, die meinen Namen schreien. Kreativ-Trends, naja. Vielleicht näh ich mir so ein Schwein, damit ich in den kommenden Heften das Glück habe möglichst viele tolle Schnitte zu finden? ;)

Nähen - Weihnachtskleid und .... Jersey!

Da hab ich ja was angerichtet - ich hatte eine Besprechung zur Dezember Burda geschrieben, aber das publizieren hat über den Server irgendwie nicht geklappt und den Eintrag hab ich gespeichert. Dann kam wurde ich krank und ich lag (und liege) mit Erkältung im Bett.
Und jetzt macht es irgendwie wenig Sinn diesen Blogbeitrag noch freizuschalten, oder? Mal sehen, was ich mache ...

Konkrekt zum Nähen gäbe es auch einiges zu berichten. Allerdings habe ich festgestellt, dass alle meine Fotos total schlecht beleuchtet sind. Farben total daneben, weil alles so dunkel ist, kaum etwas zu erkennen, so ein Mist. Also bin ich erstmal am Überlegen, wie ich das vernünftig lösen kann ... draußen vor eine Wand stellen ... hmmm, wüßte grad nicht, welche Wand sich anbieten würde und so krank wie ich grad bin, bin ich froh, wenn ich einfach im Bett liegen kann. Alles blöd grad.

Ich sitze an einem Weihnachtskleid. Ich weiß, es gibt den großen Sew-Along. Aber ich wußte schon seit Wochen, dass ich Zeit-Probleme haben werde ... und da hat sich noch nicht abgezeichnet, dass ich total erkältet komplett ausfallen würde.

Trotzdem, dass mir jetzt so richtig die Zeit bis Weihnachten wegläuft, werde ich das Kleid zu Ende nähen. Wenn schon nicht bis Heiligabend, dann ziehe ich es Sylvester an. :)

Stoff habe ich gesehen in einem kleinem Stoffladen und konnte nicht wiederstehen. Im Grunde genau dem Aussehen nach, wie ich ihn mir gewünscht hatte ... dürfte wohl ein Brokat/Jacquard sein. Habe den Stoff "todesmutig" in die Waschmaschine gesteckt und die Schnittkanten sind derbe ausgefranst. (Die fransten schon beim Zuschneiden und beim Transport nach hause.) Und der Stoff franst lustig weiter bei jeder Berührung - macht wenig Freude. Bin schon gespannt wie ich das mit dem Versäubern mache ... vielleicht eher eine Naht machen, die den Stoff mit einklappt/hineinnimmt ... da sieht man es wieder. Mein unsolides Halbwissen. Tausendmal bei meiner Mutter mit allen Handgriffen gesehen. Aber keine Ahnung was es ist ...

Aber die Farben - leuchtend Kirschrot und Schwarz - sind wunderbar erhalten.
Schnitt ist aus der Burda Plus dieser Saison. Hab grad das Heft bei meinen Nähsachen liegen und mag nicht loslaufen ... das eine richtig tolle Kleid, welches in fünf, sechs Variationen vorkommt.

Und das Kleid kriegt ein schwarzes Futter. Ein netter Viskosestoff. Kein blödes Acetat. Finde, dass bin ich mir für ein feines Kleid wert. Und ich denke, dass diese paar Euros auch generell falsch gespart sind. Denn das ist der Stoff, der direkt auf der Haut liegt!
All das schreibe ich, der es vorne und hinten mit dem Geld fehlt ...

Mal sehen wie ich mich damit schlage. Habe mir wieder und wieder die Beschreibung durchgelesen und naja, was kann schon passieren ... das schlimmste wäre, ich versaue den Stoff. Wäre schon blöd, war nicht zu teuer aber auch nicht nachgeschmissen. Aber meine Devise ist, wenn man es nicht ernsthaft probiert, dann lernt man es auch nicht. Daher habe ich mich eigentlich auch zu 95% gegen ein Probestück entschlossen. Mal sehen wie ich zum Thema Probestück nach diesem Kleid stehen werde.

Zusätzlich habe ich beschlossen, dass ich einfach mal Jersey ausprobieren sollte.
Als Schnitt habe ich mir aus der gleichen Burda Plus das eine Kleid genommen, welches 2 Punkte hat. Im Grunde genommen ein formloser Sack mit langen Ärmeln. ;)
Aber als ersten Versuch mit Jersey eigentlich eine gute Idee wie ich finde.
Das wird dann ein Kleid für zu hause - denn den Jersey den ich fand ist eh so dünn, dass er sich nicht wirklich "für draußen" eignet. Hübsch aber eher leicht.
Diesen Stoff habe ich auch aus diesem Stoffladen, bin gespannt wie das wird.

Und als ich eben zur Apotheke und in den Supermarkt (für Lebensmittel und neues weiches Toilettenpapier - viel besser, nasenschonender und preisgünstiger als die billigen Tempos!) gegangen bin, da hab ich schon die neue Burda gefunden.

Schönes Heft, werde sicher gerne darüber schreiben. Aber was mich jetzt schon extrem reizt, ist das Kleid aus der Plus Vorschau fürs Februar Heft!

Ach Burda, Freuden- und Frustspender zugleich!
In der Vorschau für die Dezember Ausgabe war ein "Trenchcoat" angekündigt und ich freute mich wie eine Schneekönigin. Was rauskam war ein Kurzmantel, nett, aber halt kein Trench. Naja.
Aber das Kleid jetzt sieht vielversprechend aus ... mal sehen, wie das ausgeht. :)

Samstag, 26. Oktober 2013

Burdastyle November 2013

So langsam sind ja die Schnitte für Weihnachtskleider und für Sylvester zu erwarten ... gucken wir mal rein.

Dagmar Bilys warme Worte über Metallic Stoffe.
Hinweis auf das neue Sonderheft Stricken ...

kreativ trend:
Clutch, Federn, XL-Ansatz
Clutch sind Anleitungen um sich schnell Clutch-Handtaschen zu nähen. Zwei von dreien sprechen mich überhaupt nicht an. Eine soll wie eine Papiertüte aussehen und dann gerollt werden ... gefallen tut mir nur eine Version, bei der schräg Nähe aufgesteppt wurden. Insgesamt eher nicht so der Bringer.
Federn ... weia.
XL-Ansatz ... omanoman.
Diese Kreativecke hat ja manchmal richtig schöne Ideen, aber diesmal bin ich wirklich von nichts inspiriert oder begeistert.

Leichter Nähen diesmal mit einem Oberhemd, welches durch Applikationen verändert wird. Auch das haut mich nicht um, keine Idee dabei, die ich nicht auch sofort gehabt hätte.
Auf der gegenüberliegenden Seite zu Leichter Nähen eine Werbung für ein "Beanie DIY-Package" für 29,50 €.
Keine Ahnung wie die Qualität der Wolle ist - ist von Lana Grossa. Die Nadel sieht erschreckend kurz aus - kann man die überhaupt komfortabel greifen?
Das hier könnte prima für (Wieder-)Einsteiger sein. Aber da ich diese Tüte natürlich nicht in echt kenne, wage ich keine weitere Prognose. Im Grunde eine nette Idee, aber für den Preis kann man sich wahrscheinlich gut alle "Zutaten" selbst zusammen suchen und weiß dann auch direkt ob die Wolle einen anspricht und die Nadel gut in der Hand liegt ...

Die erste Strecke "Big Picture". Grau für große Auftritte.
Fotos finde ich gelungen. Selbst bei den Kleidungsstücken, die in dunkleren Grautönen gefertigt sind, kann man noch gut Details erkennen. Inszenierung ist auch ansprechend.
Zunächst ein großer Mantel in A-Linie und 3/4-Ärmeln? Geschlossen wird der Mantel mit zwei Druckknöpfen. Beim ersten Blick auf diesen Mantel gefiel er mir noch recht gut, mittlerweile finde ich ihn nicht mehr so ansprechend ... Wintermäntel, die nur "oben" mit zwei Druckknöpfen "geschlossen" werden und dann auch noch verkürzte Ärmel haben, sind einfach nicht meine Welt.
Im Nähjournal mit 2,5 Punkten. 3m Wollflausch, 2 Druckknöpfe und 2 m Vlieseline G785 ... ich gucke jetzt nicht nach, was für eine Vlieseline das ist, aber ich habe den Verdacht, dass dieser Mantel auch kein Futter hat. Schätze, der ließe sich relativ leicht nähen, allein schon, weil keine Kragenkonstruktion vorhanden ist. Aber richtig warm halten wir der nicht, der Mantel ...

Bluse "Nahaufnahme" gefällt mir sehr gut. Wird in Doppelgrößen angegeben, hat schicke schräge
Säume nach vorne hin und die Bluse, die später noch mal anders gearbeitet gezeigt wird, ist in im Heft der Bildernähkurs.




Dann kommt eine Hose in Langgröße, bei der ich immer noch nicht weiß, wie ich sie finde.
Die Hose taucht später in einem anderen Stoff im Streetstyle noch mal auf. Burda schreibt zu diesem Schnitt "Wenn man sich mal nicht in Topform fühlt: Der Wickeleffekt der Hose kaschiert wunderbar ein Bäuchlein".
*hust* Aber die Hüften werden doch dann auch betont? Oder versendet sich das dann?? Diesen Schnitt müsste ich echt dringend mal an einer Frau sehen, die auch Hüften und Oberschenkel hat sehen ... ich könnte drauf wetten, dass aber viele Frauen, die wirklich dünn sind, diesen Schnitt probieren wollen. Gerade die modischen Russinnen werden sich doch bestimmt auf diesen Schnitt stürzen, oder?

Diesen Pelz-Fifi genannt "Fellkragen" kann man auch nachnähen. Der wäre dann auch "leicht". ;)

Auch noch im Angebot: Ein schicker Blazer als Masterpiece und eine Jacke mit seitlichem Reissverschluss und ausladendem Kragen. Dann noch ein verschlussloser Mantel mit Bindegürtel und wir sind bei einem von zwei Fotos, die mir in der Vorschau auffielen:
In diesem Online Bild von der Burda Website guckt die Dame übrigens in die andere Richtung als im Heft. ;)
Sieht nett aus. Trotzdem war ich dann etwas enttäuscht - ist "nur" ein Tanktop mit Wasserfallausschnitt mit einfachem Shrug.
Dabei ist es ja egal, ob es hier ein Teil ist oder zwei kombinierte. Der Look ist niedlich. Auch wenn ich von der Schnittkonstruktion was komplett anderes erwartet hatte ...

Streetstyle diesmal mit Metallic Stoffen "Glanznummern".
Den Blazer finde ich supertoll.
Masterpiece. Schick.

Unter "Silver Linings" ein Kleid, welches mich auch ganz eigenartig fasziniert:
Natürlich find ich diese Textilie toll! Ist Lamé, da dachte ich bisher, dass kann man nur als Deko verwenden ... ein Schnitt ist hier auch eher ... weniger vorhanden. Interessantes Detail sind die Froschgoscherln oben am Ausschnitt. Für diese gibt es angeblich in der Nähschule Abbildungen ... da gucken wir gleich mal.

Eine entzückende Bluse in Langgröße ist "Glanztat". :)
Schick! Leider nicht in meiner "Normalplusgröße". ;)

Unter dem Titel "Strahlkraft" dann ein Rock wo ich Zweifel hab, ob dass eine gute Sache ist ...
Da sich ja die Burda Designer bewußt sind, dass man auch mal "dickere" Tage hat, wundert mich dieser Schnitt etwas. Den kann man nur an Idealtagen tragen, denn diese Falten klappen unweigerlich auf, wenn man zwischendurch Mittag isst ... und auf diesem Foto lebt der Rock vor allem durch die Textilie. In einem einfachen Stoff ohne "Effekt" kann ich mir diesen Schnitt überhaupt nicht vorstellen. Das ist einfach unglücklich mit den Falten.

Und hier das zweite Foto aus der Vorschau, wo ich ja gespannt war ...
Schnitt geht übrigens von 34-42. Und es handelt sich um ZWEI Kleidungsstücke - ein Shirt und einen "Loop" über die Brust. Tja. Der wird im Laufe des Tages dann unweigerlich verrutschen. Im Gegensatz zu der Kreation weiter oben, wo ein Tanktop mit einem Shrug zu einem Look kombiniert wurden, ist hier irgendwie eigentlich nur das Shirt brauchbar. Dieser Loop wird verrutschen, sobald die Trägerin ihre Arme auch nur etwas zu hoch nimmt. Leider nicht alltagstauglich, obwohl es wirklich pfiffig aussieht!

Auch noch in dieser Strecke wieder die Bluse mit schrägen Säumen und der Mantel mit zwei Druckknöpfen als Kurzjacke. Beides bereits in der Grau-Strecke gezeigt.

In der Nähschule mit detailierten Abbildungen dann tatsächlich das silbrige 60er Jahre Kleid. Die Anleitung der Froschgoscherln ist genau auf einer Abbildung mit "Burdasprech". Naja, ist wohl besser als gar nichts.

Nächste Strecke "Samstag Nacht"! Und hier haben wir Weihnachtskleid-Kandidaten.
Das 60er Jahre Kleid ist hier noch mal gearbeitet aber ohne Froschgoscherln.

Das darauffolgende Kleid gefällt mir allerdings besser - ein sogenanntes "Figurkleid" mit horizontalen Nähten und Volant. Auf dem Foto in schwarz geschneidert, daher hier die technische Zeichnung. Nett. Leider "nur" in 36-44.

Gefolgt wird dieses schwarze Kleid von einem weiteren schwarzen Kleid in Langgröße. Ein Masterpiece. Und ich weiß nicht, was ich vom Schnitt halten soll. Irgendwie möchte ich, dass es mir gefällt, aber irgendwas stört mich, weiß nur nicht was es ist.

Hier nicht von mir verlinkt: Uninspiriert finde ich auch ein Kleid in Kurzgröße bis 21. Die langen Ärmel in einem anderen durchsichtigem Stoff, am Bauch eine Zierapplikation.
Noch ein kurzes Kleid, welches durch die Inszenierung wirkt, ist eine "Langversion" des Blusenschnittes von oben. (Bluse aus der Metallic Stoff Strecke.) Im Heft mit einer großen selbstgemachten Ansteckblume kombiniert.

Ein weiteres Masterpiece ist das Nostalgie-Kleid "Parade-Beispiel".
Foto:
Technische Zeichnung:
Das Foto kann man schon als zweckfrei erklären oder? Das ist ja sowas von ungeschickt fotografiert ... das Kleid im Retro-Feeling finde ich echt spannend. Ist sicherlich ein etwas anspruchsvolleres Projekt, aber da hätte ich Freude dran. (Ist ja leider nicht meine Größe.) Aber das Foto in der Burda macht kaum Lust drauf, finde ich ...

Ein letztes schwarzes Kleid, wieder ein Masterpiece, diesmal fast bodenlang ist traumhaftschön. Hätte ich die Figur dafür, würde ich es mir nähen um es Heiligabend zu tragen!
Auch hier Foto und technische Zeichung. Präsentation hat trotz der schwarzen Farbe des Stoffes viel besser geklappt!


Das war die Samstag Nacht Strecke, die ich fast durchgängig optisch sehr ansprechend fand. Mehrere Kleider, die ich zu gerne mir zu Weihnachten nähen würde.

Die Werbestrecken lasse ich ja aus, aber über eine kann ich nicht hinweg gehen, denn hier geht es um Düfte, und da bin ich ja etwas süchtig! :D
Unter "Viel Vergnügen" werden allerhand Parfums und Lotionen vorgestellt, darunter "Huiles Précieuses" von Diptyques. Diesen speziellen Duft kenne ich noch nicht, aber Diptyques hat einfach tolle Produkte! Und Olene von Diptyques ist ein wunderbarer Duft *schwärm* Kann man leider nicht wirklich in Deutschland auftreiben, ich hoffe ja immer noch, dass sich eine große Kette der Vermarktung in Deutschland annimmt ...

Der Designerschnitt dieser Ausgabe:
Die Designerin heißt Alessia Giacobino und firmiert unter Jo No Fui. Noch nie gehört, aber man, Bluse und Rock sehen supertoll aus!!! Leider für mich ungeeignet, aber ich denke, viele schicke Damen, darunter sämtliche Russinnen, werden sich auf diese zwei Schnitte stürzen. Angeboten in 36-44. Schick!

Best of Styling hat Dagmar Bily den Glitzer-Blazer genommen. Wieder kombiniert mit Kleidungsstücken aus älten Burdas. Die Accessoires sind größtenteils auch wieder extrem hochpreisig, das war aber schon mal schlimmer. ;)

Lustigerweise habe ich bei der nächsten Strecke mich zunächst verlesen. Gelesen habe ich "Vaterfreuden" statt "Unter Freunden". Leicht irritierend, da hier keine Kinder- und/oder Männerschnitte vorhanden sind. ;)
Was vorhanden ist, ist aber wirklich nett und anwendbar in vielerlei Art. "Campus Style" laut Burda in Woll- und Flauschstoffen.

Eröffnet wird die Strecke mit einem Blouson. Momentan ja sehr in Mode. Dieser hier hat einige Kniffe, die ich so in der Kombi noch nicht gesehen habe.
Kimono-Ärmel und schräg geschlossen/geschnitten. Wieder "nur" mit Druckknöpfen, hier aber durchgehend und ich finde es gar nicht so schlecht. Diese Kurzjacke fand ich übrigens beim ersten Durchblättern gräßlich, mittlerweile mag ich sie.

Dann ein "Kleid" mit dem Namen "Lehrstück".
Ist natürlich sehr einfach, aber bestimmt schnell gemacht. Und weil es jetzt auch etwas kühler ist, auch eher für innen oder mit dicken Sachen kombiniert. Kann ich mir an Studentinnen durchaus vorstellen. In meinen Gedanken dann mit Jeans drunter kombiniert und mit Rolli drunter oder dicker Strickjacke drüber ... netter Basic-Schnitt.

Auch vorhanden ein Strickmantel ohne Verschluss - aber mit Bindeband, mit dem auch der Mantel eingefasst wird. Gefällt mir gut, aber keine Weltsensation ... und nicht in meiner Größe. ;)

Sehr attraktiv finde ich den Schnitt "Blick fürs Wesentliche"!
Definitiv total mein Geschmack!!! Geht aber nur bis 44 und daher passe ich da noch nicht rein. Aber ich komm schon noch in die Normalgröße. Wäre dieser Schnitt mit meinen Maßen kompatibel, hätte ich den Schnitt bereits abgepaust!
Das Oberteil ist im Grunde wie das Kleid mit Horizontalnähten gearbeitet. Sehr weiblicher Schnitt, viel Potential!

Weitere Schnitte: Eine sehr einfache genähte Strickjacke, eine gerade Hose und einen Kapuzenschal mit Taschen.

Schick ist dieses Kostüm, welches mit der Bluse von oben kombiniert wurde:
Die Jacke ist ein Masterpiece.

Jippie, die Plus-Strecke!!
Begeistert bin ich schon, warum? Gucke mal hier! Lauter tolle Schnitte. Diesmal gefällt mir fast alles! Das ist mir zum letzten Mal bei der Plus-Dirndl Strecke im letzten Jahr passiert. :)

Den Start macht ein schicker Mantel in O-Form, egg-shape von der Burda genannt. Natürlich momentan total im Trend. Der Schnitt selbst ist aber klassisch. Und da ich letztens live eine Dame mit Plusgröße in einem "egg shape Mantel" gesehen hab, glaube ich jetzt sogar, dass Frauen in großen Größen die O-Form tatsächlich stehen kann.
Der Kragen ist hier hochgeklappt, wenn man wollte, könnte man diesen Mantel auch in Colorblocking arbeiten.
Schnitt ist ein Masterpiece. Hier in Alpaka-Velour gearbeitet, gäbe aber sicher günstigere Wollstoffe. ;) Geschlossen wird der Mantel mit Druckknöpfen innen.

Und vor lauter Begeisterung habe ich glatt vergessen die Strecke einzuleiten - die heißt "Gut im Geschäft". (Hoffentlich war der Arbeitstitel nicht "dick im Geschäft".) Thema ist natürlich Kleidung fürs Büro.

Perfekt fürs Büro oder für Feierliches privat sind zwei Kleider, in die ich mich direkt verliebt habe. Leider beide Masterpieces mit anspruchsvoller Schnittführung. Ich weiß, ich werde mich an diesen Kleidern probieren, momentan traue ich es mir noch nicht zu. Das liegt vor allem an den Nähten am Bauch, die reizvoll sind, aber auch ordentlich gemacht sein wollen:

Toll, oder? Ist natürlich nichts für die großen Damen, die es nicht körpernah mögen. Mir allerdings gefallen die beiden Schnitte richtig richtig gut!!

Wickelkleider sind ja generell nicht so mein Fall. Dieses allerdings gefällt mir. Schicke Linienführung im Oberteil. (Oberteil übrigens gefüttert.) Ob man so einen tiefen Ausschnitt allerdings im Büro will, muss man selber einschätzen.
Burda schreibt zu diesem Kleid, dass es der ideale Reisebegleiter wäre in der richtigen Stoffwahl. Denke ich auch. Klassischer Schnitt, wird sehr wahrscheinlich jeder Frau gut stehen. Mit Stoffauswahl ist mit diesem Schnitt fast alles möglich von Büro bis Sommerurlaub. Prima!

Über meine Sympathie für ein Wickelkleid habe ich mich gewundert. Über meine Gedanken zu dieser Hose wundere ich mich noch mehr:
Eine Hose aus Elastik-Double-Jersey mit Reissverschluss. Habe mir das jetzt auf dem Schnittplan angeschaut. Dann wiederholt die Anleitung durchgelesen. Dann wieder die Zeichnungen und die Schnittteile ... diese Hose könnte ja fast die erste Hose (im nicht "Homewear" Bereich) sein, die ich nähen werde. Bisher finde ich keine Gründe mich nicht dran zu trauen. ;) Und mein Interesse trotz Furcht vor Hosen ist angefixt! Hoffentlich näht jemand mit Erfahrung diese Hose und berichtet möglichst zeitnah darüber ...


Auch auf dem Foto ist ein Top, welches als "leicht" bezeichnet wird. Dieses Top wird auch als Kleid angeboten:
Sieht bequem aus. Daher denke ich dann nicht automatisch "Büro". Auch ist der Ausschnitt ziemlich tief für Büro-Mode. Aber kein schlechter Schnitt, halt nichts Dramatisches. Und auch office-tauglich, wenn man sich fest vornimmt sich nicht nach vorne zu lehnen. ;) Also nix fallen lassen bitte.

Doppelseite Leserkreationen im "City Look". Immer wieder spannend. Obwohl da fast nie Plus-Schnitte auftauchen fast immer meine Lieblingsdoppelseite.

Unter dem Titel "Manege frei" eine Strecke mit Kindermode. Wie eine gute Freundin von mir dazu sagte als wir zusammen das Heft durchblätterten: "Schon wieder so viele gute Kinderschnitte. Da sollte man sich langsam mal Kinder anschaffen um die alle zu nähen."

Weste in Fellimitat und Cordhose, Größen 104-128.
Bluse und durchgeknöpfter Rock, Größen 104-128.
Shorts "Sensation". Ja, aber echt! Als Kind hätte ich so kurze Hosen nicht anziehen dürfen. (Höchstens am Strand.)
Kleid "Pirouette" 104-128. Sieht verdammt so wie das Mädchenkleid von fast genau vor einem Jahr aus der Weihnachtsstrecke aus.
Und auch die Kinderstrecke kriegt ein Masterpiece - ein sehr schicker Mantel mit Bubikragen, 104-128.

Buchvorstellung diesmal "Shabby Strick". Bin kategorisch dagegen etwas "shabby" nennen zu wollen, was man positiv findet. Als Beispiel im Heft - eine gestrickte Kissenhülle mit aufgesetztem gestricktem Herz.

Richtig in Weihnachtslaune hat mich die Deko-Strecke "Kleine Extras" gebracht!
Weihnachtskalender selbst basteln, Schleifen, Weihnachtsbäumchen, hhuuii, gefällt mir gut! Da muss ich meiner Freundin recht geben - wird Zeit, dass ich mir Kinder anschaffe, dass ich endlich mal sowas bastele und es verschenken kann. Wenn es nur nicht so schwierig wäre, geeignete Männer zu finden.

Künstler, der in dieser Ausgabe vorgestellt wird ist Amanda McCavour, die mit ihrer Nähmaschine und auswaschbarem Stoff filigran-märchenhafte Kunstwerke schafft. Bezaubernd!

Die Vorschau:
Plus-Strecke! "Kostüm, Langarmkleid, Kurztrench oder Abendkleid" Bild vom angekündigtem Kostüm - mein Geschmack!! :D Und ein Kurztrench!! Bin gespannt wie ein Flitzebogen!!
Weitere Strecken - "Cruise Collection" - Kleider in Grüntönen.
Krawattenmuster - Kostüm, Marlenehose, Trench, Blusen
Folklore - Pailetten, Fake Fur, Bouclé
"Weihnachten" abgebildet ein langes Kleid (für sie und die Tochter), im Text Mode für Weihnachten für die komplette Familie angekündigt!
Designerschnitt von Talbot Runhof - superschick!
Dazu noch eine Anleitung wie man sich eine Fliege als Accessoire machen kann. Kann man sich dann pünktlich zur Jubiläumsfolge von Doctor Who anziehen. ;)
Auch noch angekündigt Strickteile zum Verschenken.

Fazit: Plus-Strecke sehr gut, tolle Schnitte! Für Weihnachten (dieses Jahr - wegen Schwierigkeitslevel) für mich persönlich nicht geeignet.
Der Rest des Heftes auch erstaunlich gut gelungen. Einige Fotos dabei gewesen, wo man sich wieder viel wünscht, aber gerade die Grau-Strecke hat mich angenehm überrascht, geht doch Burda!
Auch wird sich hier niemand beschweren können - es gab eine gute Auswahl an "leichten" Schnitten und einige sehr interessante Masterpieces.
Eine schöne Burda-Ausgabe.